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dem die Indiction der gemeinsamen Feste der Curien zukommt 1) und der in der Kaiserzeit fortbestand.2) Es ist wahrscheinlich, dass die Curionen von den Curien selbst gewählt wurden; 3) der Curio Maximus dagegen wird aus der Zahl der Curionen durch das Volk, und zwar, da er nicht nur Priester, sondern auch Beamter ist, in eigentlichen Comitien constituirt.4) Wie nämlich der König das geistliche und weltliche Haupt des Staates, der pater familias das geistliche und weltliche Haupt der Familie ist, so sind die Curionen die Hausväter der Curien.. Sie müssen nach alter Vorschrift 50 Jahre alt sein 5) (erst in der Kaiserzeit treten sie ihr Amt vor der Quaestur, 6) d. h. vor dem 25. Jahre) an) und haben weltliche wie geistliche Geschäfte der Curien zu besorgen. Für die letzteren hat jede Curie ihr Versammlungslocal, ebenfalls curia genannt, 8) mit einem Herde und Speisesaal,9) in welchem die curiales 10) zum Opfer und Mahle zusammenkommen. Die Opfer (sacra curionia) 11) sind sacra publica, 12) zu deren Bestreitung der Staat eine Geldsumme (aes curionium) bewilligt, 13) und bei welchen der curio mit seiner Frau und seinen camilli, d. h. seinen Kindern oder, wenn er solche nicht hat, mit deren Stellvertretern den Dienst versieht. 14)

riones reguntur. Livius erwähnt ihn 3, 7, 6 schon im J. 291 =
nochmals 27, 8, 1.
1) Ovid. fast. 2, 527.

2) C. 1. L. X 409. (3853. VÍ 2325).

463, später

3) Dionys. 2, 21 lässt sie wählen éxάorns párpas, ohne weiter den Wahlmodus zu bezeichnen. S. Huschke in Richter's Krit. Jahrb. für deutsche Rechtswiss. I (1837) S. 403. Mercklin Die Cooptation der Römer S. 61 ff.

4) Mommsen Römische Forschungen I S. 158. 241. Staatsrecht II2 S. 26 Anm. 1. 5) Dionys. 2, 21. 6) Orelli 2258. C. I. L. IX 2213.

7) Mommsen Staatsrecht 12 S. 554.

8) Varro de l. l. 5, 155. Festus p. 174b: Novae curiae proximae compitum Fabricium aedificatae sunt, quod parum amplae erant veteres a Romulo factae, ubi is populum et sacra in partis triginta distribuerat, ut in is ea sacra curarent. quae cum ex veteribus in novas evocarentur, quattuor (die Hdschr. hat septem) curiarum per religiones evocari non potuerunt. Itaque Foriensis, Raptae, Veliensis, Velitiae res divinae fiunt in veteribus curis. Festi ep. p. 49. Ueber die Lage s. Becker Topogr. S. 98 f.

9) Dionys. 2, 23: dypet ταῖς φράτραις τὰ ἱερά, θεοὺς ἀποδεικνὺς ἑκάστοις καὶ δαίμονας, οὓς ἔμελλον ἀεὶ σέβειν, καὶ τὰς εἰς τὰ ἱερὰ δαπάνας ἔταξεν, ἃς ἐχρῆν αὐταῖς ἐκ τοῦ δημοσίου δίδοσθαι. Συνέθυόν τε τοῖς ἱερεῦσιν οἱ φρατριεῖς τὰς ἀπομερισθείσας αὐτοῖς θυσίας καὶ συνειστιῶντο κατὰ τὰς ἑορτὰς ἐπὶ τῆς φρατριακῆς ἑστίας· ἑστιατόριον γὰρ ἦν κατεσκευασμένον ἑκάστη φράτρα, καὶ ἐν αὐτῷ καθωσίωτό τις ἑστία κοινὴ τῶν φρατριῶν. Όνομα δὲ τοῖς ἐστιατορίοις ἦν, ὅπερ ταῖς φράτραις, κουρίαι, καὶ μέχρις ἡμῶν οὕτω καλοῦνται. 10) Festi ep. p. 49. 11) Festi ep. p. 62. 12) Festus p. 174b 9; 245a 30; Festi ep. p. 49. Dionys. 2, 21. 13) Dionys. 2, 23. Festi ep. p. 49. 14) Dionys. 2, 22.

ben.

Hölzerne Tische und einfache Geräthe dienten zum Gebrauche des Mahles, und den Göttern wurde ebenfalls aus irdenen Gefässen libirt; 1) neben dem Curio hatte in jeder Curie den Dienst ein flamen curialis,2) so dass, diese mitzählend, Varro von 60 Priestern der Curien reden konnte.3) Dem Flamen scheinen besondere Opfer übertragen zu sein, da in jeder Curie verschiedenen Göttern, 4) von welchen namentlich nur die Juno Curitis angeführt wird, auf verschiedene Weise, an foci und mensae, geopfert wurde. 5)

Betheiligung Gerade in dem Umstande, dass die sacra curiarum für das der Plebejer an densel- ganze Volk gelten, wird die Ursache zu suchen sein, dass auch den Plebejern der Zutritt zu den Curien gestattet werden musste. Wann und in welcher Weise dies geschehen ist, wird nicht berichtet, dass es geschehen ist, beweist die Thatsache, dass im J. 545 = 209 zum ersten Male ein Plebejer zum Curio Maximus gewählt wurde. 6) War dieser, wie mit Wahrscheinlichkeit angenommen wird, einer der curiones, so hatten damals bereits die Plebejer ein Anrecht auf dieses Priesterthum; waren aber unter den Priestern der Curien Plebejer, so ist unzweifelhaft, dass auch die sacra pro populo, welche in den Curien angestellt wurden, nunmehr nicht blos auf die patricische Gemeinde, sondern auf das ganze Volk Bezug hatten, dass also die Curien selbst den Plebejern zugänglich geworden waren. Dasselbe ergiebt sich aus der Feier der gleich zu erwähnenden Fornacalien, an welchen, obgleich sie ein Fest der Curien waren, doch die Theilnahme der Plebejer auf das Bestimmteste bezeugt ist.")

1) Dionys. 2, 23: ἐγὼ γοῦν ἐθεασάμην ἐν ἱεραῖς οἰκίαις δεῖπνα προκείμενα θεοῖς ἐπὶ τραπέζαις ξυλίναις ἀρχαϊκαῖς, ἐν κάνησι καὶ πινακίσκοις κεραμέοις αλφίτων μάζας καὶ πόπανα καὶ ζέας καὶ καρπῶν τινων ἐπαρχὰς καὶ ἄλλα τοιαῦτα λιτὰ καὶ εὐδάπανα καὶ πάσης ἀπειροκαλίας ἀπηλλαγμένα καὶ σπονδὰς εἶδον ἐγ κεκραμένας οὐκ ἐν ἀργυροῖς καὶ χρυσοῖς ἄγγεσιν, ἀλλ' ἐν ὀστρακίναις κυλίσκεις καὶ πρόχοις. 2) Festi ep. p. 64.

3) Varro bei Dionys. 2, 21. Ambrosch De sacerd. curial. S. 7 ff. 22 ff. 4) Dionys. 2, 23.

5) Festi ep. p. 64: Curiales mensae, in quibus immolabatur Iunoni, quae Curis appellata est. Dionys. 2, 50 von Tatius: év áñáoαis te tais xoupiais "Hpq τραπέζας ἔθετο Κυριτίᾳ λεγομένη, αἳ καὶ εἰς τόδε χρόνου κεῖνται. Verschieden hievon sind die foci, welche Dionys. 2, 23. 65. 66 eorías xorvás tãν sparptov nennt. Aus Festi ep. p. 19: Assidelae mensae vocantur, ad quas sedentes flamines sacra faciunt schliesst Ambrosch a. a. O. S. 27, dass die Flamines den Dienst der Iuno Curitis versahen. 6) Liv. 27, 8, 1.

7) Es ist hier nicht der Ort, auf die sehr schwierige Untersuchung über das Verhältniss der Plebejer zu den Curien überhaupt und namentlich auf die

Zwei Feste sind es nämlich, welche die Curialen begingen.

Das eine sind die Fornacalia, d. h. farris torrendi feriae.) Sie Fornacalia. wurden der dea Fornax gefeiert 2) und vom curio maximus angesetzt. Das Opfer fand, wie es scheint, auf dem Forum statt, wo die Orte für die einzelnen Curien durch Anschlag bezeichnet wurden. 3) Es gab indess Leute, welche nicht wussten, zu welcher Curie sie gehörten, und daher das Curienopfer versäumten.4) Für solche Leute, die suis Fornacalibus,5) d. h. bei der in ihrer Curie stattfindenden Feier, nicht erschienen waren, war am Schlusstage des Festes, der auf den Tag der Quirinalien, d. h. den 17. Februar, fiel und stultorum feriae benannt wurde, eine besondere Ceremonie angesetzt, bei welcher sie für das unterlassene rechtzeitige Opfer ein piaculum darzubringen hatten.6) Es kann kein Zweifel sein, dass in diesen Fall nur Plebejer kommen konnten, da die patricischen gentes zu den Curien ein ganz bestimmtes Verhältniss hatten, und es ist ferner gerade wegen der Unkenntniss der Plebejer über ihre Curien unmöglich anzunehmen, dass jemals die Curien mit den Tribus identificirt worden seien; 7) denn über seine Tribus konnte auch der Plebejer nicht in Unkenntniss sein.

Theilnahme der Plebejer an den Curiatcomitien einzugehen. Ueber diese Fra-
gen hat Mommsen Röm. Forschungen I S. 140 ff. 177 ff. 269 ff. eine ganz neue
Ansicht entwickelt, die zu weiteren Erörterungen Veranlassung gegeben hat.
S. Lange Röm. Alterthümer 13 S. 281.

1) Plin. n. h. 18, 8. Festi ep. p. 83.

2) Lactant. Inst. 1, 20, 35.

3) Ovid. fast. 2, 527: Curio legitimis nunc Fornacalia verbis Maximus indicit nec stata sacra facit, Inque foro, multa circum pendente tabella, Signatur certa curia quaeque nota.

4) Ovid. fast. 2, 531: Stultaque pars populi, quae sit sua curia, nescit, Sed facit extrema sacra relata die. 5) Varro de l. l. 6, 13.

6) Festus p. 254b: Quirinalia mense Februario dies, quo Quirini fiunt sacra. Idem stultorum feriae appellantur, quod qui diem suorum fornacalium sacrorum ignorant, eo potissimum rem divinam faciunt; p. 317b. Varro de 1. l. 6, 13.

7) Die von Ambrosch De locis nonnullis, qui ad curias Romanas pertinent. Breslau 1846 aufgestellte und auch von mir früher gebilligte Behauptung, dass die Zahl der Curien im Laufe der Zeit auf 35 gebracht und mit den 35 Tribus identificirt worden sei, hat Mommsen Röm. Forsch. I S. 141 f. als irrthümlich erwiesen. Sie beruht nämlich auf Augustin. ad psalm. 121 § 7, welcher die curiae der africanischen Municipien (s. Bd. 12 S. 140) im Sinne hat und von diesen einen Schluss auf die römischen macht, und auf Festi ep. p. 49, 2: Curiae etiam nominantur, in quibus uniuscuiusque partis populi Romani quid geritur, quales sunt hae, in quas Romulus populum distribuit, numero triginta, quibus postea additae sunt quinque (vgl. p. 54, 7), welche Notiz nicht von Verrius herrühren kann, wie schon Scaliger sah, sondern den Paulus selbst zum Verfasser und den Augustinus zur Quelle zu haben scheint. Endlich ist für Gleichsetzung von Curien und Tribus Plutarch. q. R. 89 angeführt worden, bei

Fordicidia.

Sacra paga

norum.

Sementivae.

Das zweite Curienfest sind die Fordicidia 1) oder Fordicalia,2) auch Hordicalia 3) und Hordicidia 4) genannt, welche am 15. April gefeiert wurden. Das Opfer wurde für die Fruchtbarkeit des Jahres der Tellus dargebracht,5) fand theils auf dem Capitol, theils in den dreissig Curien, theils ausserhalb der Stadt unter Betheiligung der Pontifices und Vestalinnen statt und bestand in trächtigen Kühen (fordae boves); die ungeborenen Kälber wurden von der Virgo Vestalis Maxima zu Asche verbrannt und diese Asche kam an den Parilien (21. April) als Lustrationsmittel zur Verwendung.6)

Die Pagi, welche den servianischen Tribus zu Grunde liegen, sind in ganz Italien die ältesten Gemeindeverbände und haben sich in der Stadt Rom bis auf Augustus, auf dem Lande aber bis in die späte Kaiserzeit erhalten. 7) Sie stehen in Latium unter einem Magister, der mit seiner Frau, welche ebenfalls als magistra priesterliche Functionen ausübt, die gottesdienstlichen Geschäfte des pagus führt; in andern italischen Gauen kommen mehrere magistri vor, welche die nämlichen Obliegenheiten haben. Zu den sacra paganorum 9) gehören ;

1. Die feriae Sementivae, oder (die Ueberlieferung ist an mehreren Stellen unsicher) Sementinae, ein Fest von unbestimm

welchem es heisst: Διὰ τί τὰ Κυρινάλια μωρῶν ἑορτὴν ὀνομάζουσιν; Ἢ ὅτι τὴν ἡμέραν ταύτην ἀπεδεδώκεσαν, ὡς Ἰόβας φησὶ, τοῖς τὰς αὐτῶν φρατρίας ἀγνοοὖσιν; ἢ τοῖς μὲ θύσασιν, ὥσπερ οἱ λοιποί, κατὰ φυλὰς ἐν τοῖς Φουρνακαλίοις, δι' ἀσχολίαν ἢ ἀποδημίαν ἢ ἄγνοιαν, ἐδόθη τῇ ἡμέρᾳ ταύτῃ τὴν ἑορτὴν ἐκείνην ánokaßeiv. Hat sich in dieser Stelle Plutarch absichtlich einmal des Ausdrucks φρατρία und sodann des Ausdrucks κατὰ φυλὰς bedient, so kann er unter φυλάς nur die drei genokratischen Tribus verstanden haben, in welchen die 30 Curien enthalten sind; wahrscheinlicher ist es aber, dass er, um die Wiederholung desselben Wortes zu vermeiden, für curia zwei Uebersetzungen braucht, von denen die eine richtig, die andere falsch ist.

1) So heissen sie in den Kalendarien (und bei Varro de l. l. 6, 15). 2) Lydus de mens. 4, 49: Τῇ πρὸ δεκαεπτὰ καλανδῶν Μαίων οἱ ἀρχιερεῖς ἐπὶ τὸ θέατρον γενόμενοι ἄνθη ἐπὶ τὸν δῆμον ἐρρίπτουν καὶ περὶ τὰ σπόριμα δὲ ὑπὲρ εὐετηρίας ἱεράτευον, καὶ ἔξωθεν τῆς πόλεως ἐπὶ ὡρισμένους σταθμούς ηύχοντο ἱερατεύοντες Δήμητρι ὄνομα δὲ τῇ θυσία Φορδικάλια.

3) Varro de r. r. 2, 5, 6: Quae sterilis est vacca, taura appellata, quae praegnans, horda. Ab eo in fastis dies hordicalia nominantur, quod tunc hordae boves immolantur.

4) Festi ep. p. 102: Horda praegnans, unde dies, quo gravidae hostiae immolabantur, Hordicidia. 5) Lydus a. a. O. Ovid. fast. 4, 633 f.

6) Ovid. fast. 4, 629-640. Varro de l. l. 6, 15: Fordicidia a fordis bubus. Bos forda, quae fert in ventre. Quod eo die publice immolantur boves praegnantes in curiis complures, a fordis caedendis Fordicidia dicta.

7) Ueber die pagi und ihre Verfassung s. Bd. I S. 1-13.
8) Orelli 1495.

9) Gromat. p. 309, 12.

tem Datum (sacrum non statum, feriae conceptivae),1) welches nach der Winteraussaat 2) von den Pontifices 3) und zwar auf zwei auf einander folgende Markttage (nundinae) 4) angesetzt wurde, an welchen das Volk sich entweder in der Stadt oder iu den pagi versammelte. Die Zeit der Wintersaat reicht vom Herbstaequinoctium bis zum kürzesten Tage, 5) und zwar säte man Weizen und Gerste im November, Bohnen im December; 6) die feriae sementivae werden daher im Januar begangen 7) und gleichzeitig mit ihnen auf dem Lande die feriae paganicae oder paga- Paganalia. nalia.8) Geopfert wird dabei der Tellus oder der später mit dieser zusammen verehrten Ceres ein trächtiges Schwein; 9) indessen hatten die pagi auch ihre besonderen Schutzgötter und Tempel, welche bis in die Zeit des Christenthums fortbestanden, 10) ihre

1) Ovid. fast. 1, 657 ff. Macrob. 1, 16, 6. Festi ep. p. 62, 15.

2) Ovid. fast. 1, 662: seminibus iactis est ubi fetus ager. Festi ep. p. 337. Dass auch der Beginn der Aussaat mit einer religiösen Feierlichkeit verbunden war, ist an sich anzunehmen, auch kann sich darauf das Opfer der Tellus und Ceres, welches Serv. ad Georg. 1, 21 erwähnt, und bei welchem der flamen ein vorgeschriebenes Gebet hielt (s. S. 8), beziehen, allein die Sementivae sind eine andere Feierlichkeit, wie man aus ihrer Zeit ersieht.

3) Varro de l. 1. 6, 26: Sementinae feriae dies is, qui a pontificibus dictus; appellatus a semente, quod sationis causa susceptae.

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4) Lydus de mens. 3, 6: αἱ τοῦ σπόρου ἑορταὶ, αἱ λεγόμεναι παρὰ Ῥωμαίοις σημαντίβαι, τουτέστι σπόριμοι, οὐκ ἔλαχον ὡρισμένην ἡμέραν, ὅτι οὐκ εὐπρεπής πᾶς καιρὸς εἰς ἀρχὴν σπόρου ἤγοντο δὲ ἐπὶ δύο ἡμέρας, οὐκ ἐφεξῆς, ἀλλὰ μέσον γινομένων ἑπτά. (Dass hiemit zwei Nundinae gemeint sind, sah Huschke Das Rom. Jahr S. 358.) Καὶ τῇ μὲν πρώτη ἱεροποιουν Δήμητρα, οἷον The 10 34. Plus, n. 4. 16, 204. Geoponica 3, 12; 3, 13, τῇ ὑποδεχομένῃ τοὺς καρπούς, εἶτα μετὰ ἑπτὰ ἡμέρας Κόρη.

9; 2, 14, 3.

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6) Menolog. rust. C. 1. L. I p. 359.

7) Ovid. fast. 1, 657.

8) Varro de l. 1. 6, 26, welchen ich mit Merkel Ov. F. S. CLV so verstehe, dass er sagt, die sementinae würden auf dem Lande unter dem Namen der paganicae gefeiert. Ovid. fast. 1, 667: Vilice, da requiem terrae, semente peracta, da requiem, terram qui coluere, viris. pagus agat festum, pagum lustrate coloni, et date paganis annua liba focis. placentur frugum matres, Tellusque Ceresque, farre suo gravidae visceribusque suis. Von demselben Feste Tibull. 2, 1, 17: di patrii, purgamus agros, purgamus agrestes: vos mala de nostris pellite limitibus, neu seges eludat messem fallacibus herbis, neu timeat celeres tardior agna lupos, und Dionys. 4, 15: (Servius Tullius) Bwpods ÈXÉλEUGEV αὐτοῖς ἱδρύσασθαι θεῶν ἐπισκόπων τε καὶ φυλάκων τοῦ πάγου, οὓς ἔταξε θυσίαις κοιναῖς γεραίρειν καθ ̓ ἕκαστον ἐνιαυτὸν ἅμα συνερχομένους, ἑορτήν τινα καὶ ταύτην ἐν τοῖς πάνω τιμίαν καταστησάμενος, τὰ καλούμενα Παγανάλια. Καὶ νόμους ὑπὲρ τῶν ἱερῶν τούτων, οὓς ἔτι διὰ φυλακῆς ἔχουσι Ρωμαῖοι, συνέ γραψεν.

9) Ovid. fast. 1, 673.

10) Cod. Theod. 16, 10, 3 Verordnung des Constantius und Constans: Quanquam omnis superstitio penitus eruenda sit, tamen volumus, ut aedes templorum, quae extra muros sunt positae, intactae incorruptaeque consistant. Nam cum ex nonnullis vel ludorum vel agonum origo fuerit exorta, non convenit ea convelli, ex quibus populo Romano praebeatur priscarum sollemnitas voluptatum.

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