316, 1 frustratur ist piskerit b 147,5 frustratur ist picerit 11 piskerit ist a 3 furvum prun 149, 32 furva pruinu 8 Sievers bemerkt dazu ‘i auf rasur; danach noch eine starke rasur, in der noch spuren von langen balken sichtbar sind, also stand auch in R. die lesart von Re. 9 ausserdem nur noch 1, 235, 37 quemadmodum thiu kimezzub diu gamezu R. 10 in dieser bedeutung ẵл. λy. 11 aus dieser stelle ergibt sich evident dass Re. (—Ib.) nicht direct aus R. abgeschrieben ist, sondern dass beide aus einer gemeinsamen vorlage geflossen sind; denn R. steht mit seinem fehler isoliert (Graff 6, 533) 316, 4 fertilis peranti 5 figmentum kiuuerch b 6 glomerat dicchet b dhi- 7 garrit prahtit 8 gradatim stafmalun 9 horrescit scutisot a 12 10 inhiantes cratage b cra- 11 insinuat zeigot b zeikot a 15 immo nohmer b nom- 16 indolis dihunga b zi unga a 155, 37 fertilis peranti 157, 17 figmentum cauuerch 161,4 glomerat dichet 161, 13 garrit prahtit 191, 29 inhians gratac; 171, 4 hiantes gratake 13 177, 35 insinuare zeigon 14 179,28 incestum farhaltida (ebenso 197, 12) 181, 24 immo noh meer 183, 17 indolis dihunga 12 einer der wenigen fälle, wo Ib. die bessere lesart bietet; vgl. Graff 6,427 13 nur an den angeführten beiden stellen (Graff 4, 311) 14 in dieser bedeutung nur hier 15 ἅπ. λεγ. (Graff 1,787) 16 απ. λεγ. 17 die zuverlässigkeit dieses einzigen beleges für steigal erscheint nun einiger mafsen erschüttert 18 die worte sind hier aus der ordnung gekommen; es muss heifsen: insuper upar daz; iners unpruhic vel piger. Re. las das u der vorlage für (offenes) a 19 in dieser bedeutung nur hier Z. F. D. A. neue folge XIV. 22 317,7 palmam siginumft b sikinuft a 9 placitum antluagan 19 presagum forauuizzak constans einherti 22 pervicax einstriti b heinstriti a 24 pepigit kahantreihta b kareihta a 223, 28 parsimonia spari (228, 37 pignora uuetti Ra.) (228, 31 perpetrat durhfrumit Ra.) (224, 19 palmas siginumpft Ra.) 236, 14 placitum anthlognan 21 125, 17 profugus antrunneo 193, 13 in precipiti in stechli 224,5 palmites uuinrepun gl. K. Ra., zui R. 226, 5 privilegia selpuualtida 22 226, 32 presaga forauuizac 22 227, 11 pernities palo 227, 14 constans einharti 227, 15 pervicax einstriti 228, 1 pepigistis cahantreihtut 20 als ja-stamm än. dɛy. 21 ăn. key. (Graff 2, 155) 22 απ. λεγ. 317, 26 previus uuecauuiso b uuegauuiso a 27 poplites kamma 32 procax huueller 34 pertinax einuuillic 54 solerter claulihho b clau lihcho a 56 sarmenta asnita 227, 39 previus uuegauuiso 233, 13 poplites hamma 23 231, 23 procax hueller 227, 17 pertinax einuuilli 240, 14 renitet uuidarscurgit 187, 13 insolerter unclaulihho 25 245, 3 sarmenta asnita uuinarepono 57 spectaculum uuntarsiu- 252, 22 spectaculum untarsiun a ni buuntarsiht a 59 stadium spurt 318,5 tugurium cubisi b chu bisi a 6 turbo sturmuuint, uuin- 37 vectigal zol 39 querimonia chuma uuntarsiun 826 252, 37 stadium spurt 261, 6 turbo sturmuuint vel uuintes pruut 263, 28 vectigal zol 235,7 querimonia chumunga Von den übrig bleibenden glossen gehören nach Steinmeyer zu Gregors Homilien 314, 14. 16. 18. 41. 315, 6. 7. 8. 10. 16. 18. 20. 54. 58. 60. 62. 64. 66. 68. 316, 29. 36. 38. 51. = 23 Graff 4, 946. k für h verlesen 24 gemeint ist natürlich nicht hrine (anulus), sondern rinch (vir) alts. rink, ags. rinc, im ahd. nur an dieser stelle noch begegnend; bei Graff 4, 1166 falsch eingeordnet. lb. hat hier allein die völlig richtige lesart 25 glaulih sollers nur hier, dazu 175, 16 solertia clauuida R. zu wuntarsiun, wuntarsiht vergl. Gl. 1,783,1 ostentui uuntarsihuni und 1, 762, 16 spectaculum uuntarsiiht 27 aufserdem nur noch Gl. 2, 733, 29 26 53. 59. 61. 65. 67. 317, 1. 3. 5. 37. 39. 41. 52. 318, 1. 3, das sind 36 von 152 glossierungen. ein kleiner rest kann auch in R. nicht untergebracht werden; es sind 314, 43. 315, 42 (wo jedoch R. 117, 19 zu grunde zu liegen scheint). 316, 35. 50. 317, 15. 43 (vgl. R. 155, 13 und die hss. der Ker. sippe). 48. 50 (vgl. 1, 253, 5). 318, 34. 35 (vgl. 1, 267, 17). 36 (vgl. 1, 267, 21). 38 (vgl. R. 71, 20, wo uuanchonti sich auch auf vacillans mit bezieht). Leipzig, 5 april 1882. RUDOLF KÖGEL. DIE APOCOPE BEI MAERLANT." Das nnl. tilgt meistens die früher auslautenden e, es macht eind aus einde (finis), greep aus grepe (gripi), soon aus sone, taal aus tale, aerd aus aerde, scoon aus scone, wild aus wilde, veel aus vele, zeer aus sere, haar aus hare, 1 p. s. präs. ik geef, ik werp, ik maak, ik hoor, praet. ik mocht, ik had usw. bei einzelnen dieser formen mag analogiebildung mit im spiele sein, bei der mehrzahl haben wir aber würklich lautliche entwickelung zu erblicken. der vorgang ist nicht neu, sondern reicht noch in die mnl. zeit zurück. in den nördlichen und östlichen gegenden ist er älter als in den südwestlichen; noch heute ist das flämische in dieser beziehung viel altertümlicher als die zum grofsen teil auf dem holländischen beruhende nnl. schriftsprache. schon die schreiber mal. handschriften haben uns reichlich mit den apocopierten formen versorgt. die herausgeber mnl. texte waren vielfach nicht im besitze der nötigen grammatischen kenntnisse, um die formen der jüngeren schreiber auf die der dichter zurück ' die folgende abhandlung sollte ursprünglich einen teil der einleitung zu meiner ausgabe von Maerlants Alexander bilden. dieselbe jetzt hier zu veröffentlichen fühle ich mich hauptsächlich deshalb bewogen, weil sie sonst vielleicht noch sehr lange ausstehen würde. der verleger druckt bereits seit mehr als zwei jahren an meinem texte und scheint trotz allen versuchen meinerseits und versprechungen seinerseits ein rascheres verfahren entweder nicht einschlagen zu wollen, oder nicht zu können. die redaction der Bibliotheek van middelnederlandsche letterkunde, in welcher die ausgabe erscheint, hat offenbar diesem geschäftsgebahren gegenüber keinen einfluss. |