Die Russophilen in Galizien: Ukrainische Konservative zwischen Österreich und Russland, 1848-1915, Volumi 26-27

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Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2001 - 644 pagine
Das ehemalige habsburgische Kronland Galizien gilt als eine Hochburg der ukrainischen (antirussischen) Natio-nalbewegung und als das Gebiet ,in dem die ukrainische Nationsbildung wesentlich fruher einsetzte als im russi-schen Reich. Vor allem die Auseinandersetzung mit den in Galizien politisch dominierenden Polen und die Revolution von 1848 sowie der konstitutionelle Prozess seit Beginn der 1860er Jahre in Gesamtosterreich bestimmten und begunstigten diese Entwicklung. So war die Geschichte der Russophilen immer auch ein Kampf um die Standortbestimmung zwischen Osterreich und Russland, und die ruthenischen Konservativen, die einst eine verlassliche Stutze der Habsburger in Galizien gewesen waren, mutierten zu "staatsgefahrlichen " Elementen und vermeintlichen Hochverratern, mit denen bei Kriegsausbruch brutal abgerechnet wurde. Die vorliegende Studie zeichnet diese Entwicklung nach und fuhrt den Nachweis, dass die galizischen Russophilen durch ihre Wahlkampf-und Volksbildungsarbeit wesentliche Voraussetzungen fur die Mobilisierung der ukrainischen Gesellschaft in Ostgalizien und somit auch fur die ukrainische Nationsbildung schufen -ungeachtet der Tatsache, dass ihnen eigentlich ein Volk von "Kleinrussen" vorschwebte.(Ausgezeichnet mit dem Fritz-Theodor-Epstein-Preis 2000 des Deutschen Verbandes der Osteuropahistoriker)

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Sommario

Vorwort
9
me nationale Wiedergeburt von 1848
31
Das 1848erTrauma der ukrainischen Bewegung Linke Ruthe
49
Copyright

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