Immagini della pagina
PDF
ePub

stens heme idog nit g
was heme leit duhet

20 tricht he du selue qua
tiden darna. he warf

en da. Dat si gedr

18 das letzte g teilweise abgeschnitten.

geschnitten.

20 qua] a teilweise ab

21 tiden] von tid sind nur die oberen hälften vorhanden. 22 gedr] r teilweise abgeschnitten.

warf] f teilweise abgeschnitten.

Sy en doerstens hem doch nyet gheven.

Dat was hem leyt doen hyt vernam;

Te Triecht hy doen selver quam.

2115 In corten tyden daer nae,

Hy werff aen die heeren dae,

Dat sy ghedroeghen over eyn

Die deutschen gedichte von Servatius, dasjenige Heinrichs von Veldeke und das des Anonymus (ed. Haupt Zs. 5, 75—192), gehen natürlich auf lateinische quellen zurück, welche schon Haupt zum teil nachgewiesen hat. weder die erzählung in Harigers Gesta pontificum Tungrensium usw. (Auctores qui gesta pontificum Tungrensium scripserunt usw. ed. Chapeavillius 1622, MG SS 7, 134 ff und AA SS 13 mai) noch die Vita Servatii, welche gewöhnlich in den alten hss. steht (auch in den Münchner hss. 18854 saec. XI und 21551 saec. XII) und in den Analecta Bollandiana 1 (1882) s. 94-104 gedruckt ist Ad illuminandum... in principe sine fine, können diese quellen sein. denn hier kommt nichts vor von den enthüllungen des Armeniers Alagraecus, nichts von den zahlreichen wundern. Henschen hat in den AA SS zum 13 mai viele solche wunder veröffentlicht, man weifs nicht, aus welchen quellen, da er von vielen verschiedenen hss. spricht. eine hauptquelle war ihm jedesfalls eine schrift des Jucundus, welche am schlusse des 11 jhs. verfasst sein soll. Henschen erwähnt dieselbe zum 13 mai öfter und hat aus ihr in der einleitung zum 7 band des mai (s. XXI) einige stücke veröffentlicht. eine andere fassung der legende, welche nach einigen citaten in seinen noten auch Bormans kannte, fand ich in zwei Münchner hss., cl. 7769 saec. XII, die ich hier besonders benutzte, und 17140 saec. XII-XIII. viele stücke stimmen fast wörtlich mit dem, was Henschen drucken liefs, andere geben denselben inhalt in ähnlichen worten. doch finden sich hier so viele historische notizen oder andere stücke mehr, dass ich nicht

annehmen kann, unsere legende sei mit dem Jucundus des Henschen identisch und nur Henschen habe dieselben weggelassen, sondern dass ich glaube, kurze zeit nach Jucundus habe ein stilgewandter, sehr belesener und fanatischer verehrer des Servatius den text des Jucundus verschönert und durch theologische betrachtungen, sowie durch notizen über die geschichte der früheren zeit, insbesondere aber über die neuesten schicksale seiner kirche vermehrt, und diese überarbeitung liege in den beiden Münchner hss. vor. 1

So lange wir also Jucundus nicht genauer kennen, lässt sich über die frage, welche lateinische schrift Heinrich von Veldeke und der Anonymus verarbeiteten, kein endurteil fällen. aber unsere lateinische legende steht dieser quelle offenbar sehr nahe. das zeigt der umstand, dass die reihenfolge der wunder in unserer legende und in den beiden deutschen gedichten mit einer unbedeutenden ausnahme am schlusse genau übereinstimmt; wenn auch ferner diese dichter die häufung von namen und historischen tatsachen vermeiden, so findet doch von dem, was unsere legende mehr hat als Henschen, wenigstens einiges sich in den gedichten benutzt.

In beziehung auf den ersten teil der legende, das leben des Servatius selbst, sei nur bemerkt dass das, was Henschen (mai tomus VII S. XXI. XXII) aus Jucundus über die enthüllungen des Armeniers Alagraecus hat drucken lassen, hier in einer überarbeitung gegeben ist, welche, wie viele stücke unserer legende, sich auch in den zusätzen des Aegidius zum Hariger (bei Chapeavilles) findet, dass dann aber weiter fortgefahren wird addidit quoque Alagraecus de loco nativitatis eius, quod nomen oppidi Phestia, nomen terrae Hebrea, nomen regionis esset Persia.

Belehrender ist es, das zu vergleichen, was von den wundern erzählt wird, also blatt 25-57 der hs. 7769 mit Veldeke buch 11 und Anonymus vers 1724-3548.

Fol. 27-28 geschichte der kämpfe gegen die Goten und gegen die Hunnen vor Attila: fehlt bei Veld. und An.

Fol. 28-30 geschichte Attilas bis zu seinem tode: Veld. 1-217; An. 1724-1813.

1 die Münchner hs. 23422 saec. xv enthält eine Vita des Servatius (ohne die wunder), welche zwar die anfangsworte Ad illuminandum usw. aus der alten legende abgeschrieben hat, weiterhin aber die fabeln des Alagraecus bringt, also eine verarbeitung unserer legende oder des Jueundus ist.

Fol. 30. 31 zunehmende verehrung. wunder: glanz über der kirche; weder einsturz der kirche, noch regen oder schnee verletzt das grab; pallium auf dem grabe: Veld. 218-291. 292 bis 350. 351-375. 376-406 (pallium fehlt); An. 1814-1832. 1833-1843. 1844-1866. 1867-1899.

Fol. 31 concil zu Orleans. klage über das unglück der stadt. bischof Agricolaus: Veld. 407-479; An. 1900-1930.

Fol. 32 bischöfe bis Monulf (loco duodecimo a B. Servatio Monulfus: vgl. Haupt zu An. 1931 nâch dem der einlefte verschiet): Veld. 480-504; An. nur 1931.

Fol. 32b Monulfs stiftungen: Veld. 505-540; An. 1932 bis 1947.

Fol. 32 geheul in einem walde, wo die teufel um die seele eines verstorbenen fürsten streiten; Monulf befreit dieselbe: Veld. om.; An. 1948-1991.

Fol. 33 bischof Gundolf bejammert die stadt; der aufbau wird verhindert prodigio luporum vespertinorum, terrae motu, minaci fulmine: An. 1992-2000. Veld. liefs das weg, dafür behandelt er hier (541-553) die bischöfe, welche in unserer hs. erst fol. 36 genannt werden.

Fol. 33-35 Karls sieg über die Saracenen. die translatio der gebeine des Servatius: Boll. § 29.30; Veld. 554-669.670-940; An. 2001-2154. 2155-2260. Leg. nennt ausdrücklich Karl den grofsen; darnach sprechen Veld. und An. (vgl. Haupt zu 2001 und 2266) nur von Karl; der Carolus Martellus bei Boll. § 29 beruht wol nur auf einer correctur Henschens.

Fol. 35. 36 tag der translatio và Id. Jun.: vgl. Boll. § 31; Veld. 941-947; An. 2261-2265.

Fol. 36 Karl feiert ostern in Mastricht: Boll. § 34 C; Veld. 948-958; An. 2166-2175.

Fol. 36 heilungen: Boll. § 34 D; Veld. 959-981; An. 2276-2294.

Fol. 36 Karl liest die miracula Servatii: Boll. § 34 D; Veld. 982-1007; An. om.

Fol. 36 bischöfe: Veld. oben 541-553; An. om.

Fol. 36 einfall der Dänen (Donorum hs.): Boll. § 34 D; Veld. 1008-1052; An. 2295-2324 (Ungern).

Fol. 36 herzog Heinrich bringt des Servatius stola und stab in ein von ihm gestiftetes kloster: Boll. § 35 E; Veld. 1053-1168;

An. 2325-2342. in Leg. geht eine lange einleitung voran: Lothario Francorum regi festivitatem natalis dominici Coloniae agenti Heinricus Saxonum dux occurrit . . nepos regis fuit .. gladium trabeato a tergo portavit.. usque fluvium Osnam abeuntem regem comitatus dux regium duxit gladium filiusque illius Otto clipeum.. dedit eis quicquid Osnae Renoque interiacet in beneficio (Lothariam). An. übergeht diese erzählung, Veld. berührt sie, doch heifst der könig Ludwig, Karls sohn.

Fol. 37-38 Otto bringt den leib des Servatius nach Sachsen; durch raub kommt er wider zurück: Boll. § 35. 36; Veld. 1169 bis 1286. 1287-1541; An. 2343-2365. 2366-2404.

Fol. 38 gut in Koblenz: Boll. § 39; Veld. 1542—1651; An. 2405-2429.

Fol. 38 weinberg bei Jülich: Boll. § 40; Veld. 1652-1759; An. 2430-2458.

Fol. 39ab Gisilbertus dux et uxor: Boll. § 37. 38; Veld. 1760-1841. 1842-2202; An. 2459-2475. 2476-2544. Fol. 39-40 Cendebaldus tempore Conradi imperatoris: Boll. § 41; Veld. 2003-2048; An. om.

und die goldschmiede: Boll. da unser fragment

Fol. 40-41 kaiser Heinrich § 42; Veld. 2049-2234; An. 2545-2611. gerade in dieses stück fällt, will ich angeben, wo die hs. bedeutend von Henschens druck abweicht: non inferiorem operum insignitate novit: ins. [praeterire] noluit H; Goslariam tripudians remeavit: gloriando tr. r. H; quippe qui haud quemquam viventium inerrabilius per artem malleatoriam quam se quicquam effigiari posse aut nosse iactaverant: q. quod h. g. inventum iri, qui inerr. . . effigiare posset aut nosset iactaverant H; comminus astitit: communis ast. H; oroma: visionem H. also fast nur schreibfehler oder interpolationen Henschens oder seiner vorlage.

Fol. 41-42 kaiser Heinrich 11 und 40 gefangene: Boll. § 52; Veld. om.; An. 2612-2767. Leg. hat eine reihe zusätze, die im An. verarbeitet sind, aber bei Boll. fehlen.

Fol. 42. 43 Primo imperii sui anno cum regni sui forte consulibus residens Traiecto, basilicam a xu episcopis . . dedicari statuit xi aris . . (in missa) cantum omnem ab omnibus (episcopis?) universaliter iussit cantari. quod . . ingenti extulit favore curialis turba, potissimum qui de Italia venerant et Burgundia. H. liest das buch von des Servatius wundern und erzählt, wie ihm Z. F. D. A. XXVII. N. F. XV.

11

schon als knaben Serv. die künftige herschaft verheissen habe: om. Boll. und Veld.; An. 2768-2793.

Fol. 43

besitzung bei Jülich: Boll. § 44; Veld. om.; An. 2794-2862. Leg. und An. haben mehr als Boll.

Fol. 45a (44 ist überzählt) blutendes gewebe: Boll. § 43; Veld. 2235-2324; An. 2863-2894.

Fol. 45. 46 zu Andernach wird ein gewalttätiger schirmherr von einem bären getödtet, ein zweiter vom pferde abgeworfen: Boll. $ 45; Veld. om.; An. 2895-2942. 2943-2989. Leg. und An. haben mehr als Boll. so erklärt sich der von Haupt zu An. 2897 und 2959 gerügte irrtum aus dem anhange in Leg.: Sublato.. Heinrico 'ipsiusque filio Heinrico tum rege quarto, post autem tercio imperatore'. . Anno S. Agrippinensium presul 'idemque inclitissimi regni consul' usw. interessant ist die schilderung des pferdes instratus ostro pictoque tapeti monilibus frontem pectusque pretinnientibus lasciviens fulvumque duris sub dentibus aurum mandens; vgl. An. 2918. dann 'inter bestias, quae comitari primatum solent potentias', ursus forte tenebatur secus viam.

Fol. 46 strafe des palatinus Heinricus und des Gothefridus Lothariae dux: ähnlich Boll. § 46; doch hat Leg. mehrere auffallende zusätze, so: Heinricus palatinus 'et marchio Italiae'. contra pontificem Coloniensium Annonem bella ciens 'inque monte Sigiberto castrum hostile constituens.' Gottfried nec priscis Laomedontiadum nec Micenarum laudibus in arte bellica posthabendus' erzählte den traum, den er in Italien hatte, 'postea monachis quibusdam, illi Gothefrido ipsius filio, Gothefridus junior nostratum nonnullis, illi nobis'. Veld. und An. haben diese und die folgenden wunder weggelassen; An. entschuldigt sich deshalb v. 2990-3007, indem er einen übergang benutzt, welchen die Leg. erst fol. 52 unten bringt.

Fol. 47b frau in der kirche: Boll. § 47; Leg. im anfang 'Gutlinbergensis' ut fama fert sanctimonialis; fehlt bei Veld. und An.

Fol. 47. 48 reihe von wundern, welche alumnus quidam ex ipsius (Servatii Trajectensi) congregatione devota erlebte. zuerst werden sündhafte schiffer erschlagen, die wallfahrer verschont: fehlt bei Boll., Veld. und An.

Fol. 48 bei der wallfahrt nach Rom wird ein begleiter (ein engel) erwähnt: fehlt bei Boll., Veld., An.

« IndietroContinua »