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ding from A. D. 532 to A. D. 1008. Abp. Usher concluded from a rule subjoined to this calendar showing how to find the year of our Lord, illustrated by an example for the year 703, that 703 was the date of the whole manuscript, and consequently of the Creed contained in it. And this date has been adopted implicitly by subsequent writers. It appears however on examination, that the three portions of which the manuscript consists must have been executed at different periods. And though the last portion, which is the one containing the Creed, is probably the earliest, yet the date of the Calendar, instead of being 703, must be at any rate subsequent to 901; for in the month of October it notes the 26th as the anniversary of the death of Alfred, (VII Kl. Elfred rex obiit.) Alfred died A. D. 900 or 901. This portion of the manuscript therefore was certainly written after the commencement of the 10th century, and probably before A. D. 1008, to which time the calculations of the table of cycles above referred to reach. 2. The second portion of the manuscript bears every appearance, in the style of its handwriting, of a later age. It belongs probably to the latter half of the 11th century. It is written in the Roman character, and contains a Psalter with the usual hymns, and, together with these, the Apostles' and the Athanasian Creeds. The Apostles' Creed is complete as at present. 3. The third portion appears, judging from the character of the handwriting and its ornaments, to belong to an earlier age than either of the former, probably to the 9th century, possibly to the earlier part of the 9th century. (This is said on the authority of Sir Frederick Madden, to whom I am indebtet for the opinion expressed respecting the ages of the other portions of the manuscript). It contains various collects in Latin, written in the Anglo-Saxon character, and, appended to these, a short Litany, the Lord's prayer, the Apostles' Creed, and the Seraphic Hymn or Tersanctus, also in the Anglo-Saxon character, but the language Greek. With these the manuscript ends." Heurtly theilt, a. a. O. p. 79 s., ausser,,the Apostles' Creed" (das ältere, kürzere römische Symbol), der in dem Manuscript ,,CREDO GR" (Graecum) überschrieben ist, noch die drei übrigen griechischen Stücke mit. Hinsichtlich der Bezeichnung des Manuscripts als Psalterium des Königs Athelstan († 941) bemerkt derselbe:,,It (,,the Apostles' Creed" oder das ältere, kürzere römische Symbol) occurs at the end of a manuscript volume described at the beginning, in handwriting to which the date 1542 is attached as ,,,,Psalterium Regis Ethelstani"". Diese handschriftliche Bezeichnung des Manuscripts ward von Usher adoptirt und ist durch ihn ebenso auf spätere Symboliker übergegangen, wie seine Annahme, dass dasselbe aus dem Anfange des achten Jahrhunderts (dem Jahre 703) stamme.

7) Fehler statt,,istheon." Das u verdankt wohl dem vorangehenden u in,,Pisteu“ seinen Ursprung. Dergleichen durch Assimilation mit vorangehenden Lauten oder Formen entstandene Fehler finden sich in den mit lateinischen Buchstaben geschriebenen griechischen Exemplaren des Nicänums und griechischen Texten des Apostolicums in handschriftlichen Sacramentarien und Missalen aus dem Mittelalter

nicht ganz selten. S.,,Quellen" B. I. S. 244 Anm. 47 und S. 241 Anm. 40. Vgl. auch unten Anm. 9.

*) Fehler statt,,eratora.“ „Ora" ward wohl durch falsche Aussprache zunächst zu ,,aro“, und dies wiederum durch Einfluss des a in „cra“ zu „‚ero“.

» Fehler statt,monogeniton“ oder „monogeneton". Einen ähnlichen Fehler hatte der Schreiber auch in „crinezon“ gemacht, indem er es,,crinzon“ geschrieben hatte, dann aber einen Punkt und eine über die Linie geschrieben (S. das Facsimile bei Heurtly).

10) Fehler statt,tongenethenta“ oder „,tongenetenta.“ Das th oder t in,,thenta“ oder ,,tenta" ward durch Einfluss des g in,,tongene" zu g; vgl. ob. Anm. 7.

11) Fehler statt „mariastis.“ Die Weglassung des s ist ohne Zweifel dadurch hervorgerufen, dass,,Maria“ so ausserordentlich geläufig war.

12) Nicht Fehler für,,staurothentata“ (6τavpwdevτa, ta), wie Usher, Heurtly (und nach dem Letzteren Nicolas, Le symbole des Apotres p. 385) angenommen haben, sondern für „staurothenteceta“ (6ravpwdevta nar ta; vgl. mit „ceta" das „ceis“, nar els und „,cemariatis“, naι Mapias τns in unserem Bekenntniss und mit,,staurothente“ für „staurothenta", das „,ketafente" für „ketafenta“ unt. S. 9) oder möglicherweise auch für „,staurothentaceta“ (kaum für „staurothentceta“). Hiefür spricht entscheidend, dass,,sepultus" in den beiden römischen Symbolen (und in den altkirchlichen und insbesondere in den alten occidentalischen Symbolen überhaupt) stets mit dem Vorangehenden (,,crucifixus sub Pontio Pilato", 6raupoSevra ini Пovriov Miλarov,,,passus sub Pontio Pilato, crucifixus, mortuus“, παθοντα ἐπι Ποντιου Πιλατου, σταυρωθεντα, θανοντα) durch,,et, και verbunden wird. Diese Thatsache rührt in den beiden römischen und in den übrigen occidentalischen Symbolen von etwas Doppeltem her, nämlich erstens davon, dass sich,,sepultus“ formel an das Vorangehende anschliesst (,,crucifixus, sepultus; passus —, crucifix us, mortuus, sepultus"), von dem Folgenden dagegen abscheidet (,,sepultus, resurrexit —“; „,sepultus, descendit ad inferna“), und zweitens davon, dass das Begräbniss Christi das Glied von seinem Leiden oder das dritte Glied des zweiten Artikels abschliesst, und mit dem Folgenden (,,tertia die resurrexit a mortuis“,,,descendit ad inferna“) etwas Neues beginnt, wo der,,descensus" fehlt, die Glieder von der Erhöhung Christi. (Der,,descensus" wird da, wo die einzelnen Bestandtheile des gallicanischen und späteren römischen Symbols auf die zwölf Apostel als ihre Urheber vertheilt werden, überall entweder mit der,,resurrectio" verbunden oder als ein eigener Bestandtheil gefasst, niemals aber mit der,,passio, crueifizio, mors“ und „sepultura“, die immer nur als Momente eines Gliedes betrach tet werden, in Verbindung gesetzt; s. Fabricius, Cod apocr. N. T. P. III p. 340 ss.; Hahn, Bibl. der Symb. S. 26 ff. und unt. S. 15). Was die orientalischen Symbole betrifft, so hat in ihnen das xaι vor Tapevta seinen Grund allein darin, dass das Begräbniss Christi das Glied von seinem Leiden abschliesst, und mit dem Folgenden (ava6tavτa) etwas Neues beginnt. Das einzige Document, in dem das Begräbniss Christi nicht durch,,und" mit dem Vorangehenden verbunden wird, ist

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eine von den griechischen Uebersetzungen des Apostolicums aus dem späteren Mittelalter, die im Cod. Vat. In dieser steht nämlich Alles von παθοντα an bis (inclusive) éxɛrdev novta asyndetisch. S. weiter unten.

13) Fehler statt,,catimenon." S. Anm. 14.

14) Fehler statt,,pneuma." S. Anm. 13.

15) Das „a“, mit dem ,,agria" schliesst, gehört zu dem folgenden,,fis inamartion“ (άpεóir àμaptiov). Zwischen,,agri", Fehler statt „agi“, und „a“ sind durch Versehen die lateinischen Buchstaben ausgefallen, die av ¿uuλnórav ausgedrückt hatten, wahrscheinlich schon in der Handschrift, aus welcher der dritte Theil des ,,Psalterium Ethelstani" geflossen ist, oder in deren Original. Dass auch xadoλıκην oder gar dies und άγιων κοινωνιαν (mit lateinischen Buchstaben geschrieben) ausgefallen sei, ist nicht anzunehmen, da das Symbol im,,Psalt. Ethel.", wie dessen erster und zweiter Artikel und die Analogie des ebenfalls England angehörigen lateinischen Symbols im Cod. Laudianus (Usher, a. a. O. p. 8 s., und Heurtly, a. a. O. p. 60 ss.) zeigen, das altrömische ist, was auch allgemein angenommen wird. 16) Hier ist „,sin" (άvaótaóiv) ausgefallen, nicht auch die Zonv alwviov oder nai Zonv alwviov ausdrückenden lateinischen Buchstaben. S. das so eben in Anm. 15 Bemerkte. Oder sollte vielleicht der Abschreiber,,anastasin" durch Auslassung von „sin“ verkürzt haben, weil die Linie ihm nur noch Raum für ,,amen" liess, das er ausschreiben wollte, und er bei denen, für die er schrieb, Kenntniss des von ihm abgeschriebenen Symboltextes voraussetzen durfte? Mann könnte hiefür das in einen Punkt auslaufende a in,,anasta“ (der einzige Punkt in dem sonst ganz interpunktionslosen Texte! S. Anm. 17, 1), sowie die Abbreviatur „ih“ für,,ihesun" geltend machen. Doch hat auch der Text des Apostolicums in Cod. Sangall. 338 ein Punktum vor,,Amen.“

17) Ich knüpfe an den obigen Text noch einige Bemerkungen betreffend seine ausssere Gestalt oder die in derselben vorliegende Interpunction, Verbindung und Trennung einzelner Wörter, Aussprache des Griechischen und Verwandtes.

1. Zuvörderst fällt es in die Augen, dass er zwar nicht der Wortabtheilung, aber doch fast ganz der Interpunktion, sowie auch der grossen Anfangsbuchstaben entbehrt. Nur das a, mit dem das Schlusswort des dritten Artikels oder des Symbols,,,anasta", endet, läuft in einen Punkt aus (der jedoch vielleicht nur Abkürzungszeichen ist, s. Anm. 15), während der Schlussbuchstab des noch auf „anasta" folgenden,amen“, n, nach dem man einen Punkt erwartet, bloss durch seine Gestalt den Schluss des Ganzen zu erkennen giebt (s. das Facsimile bei Heurtly), und nur der Anfangsbuchstab des ersten Wortes des Symbols,,,Pisteu“ ist gross geschrieben und ausserdem noch von dem folgenden Buchstaben durch einen Zwischenraum getrennt.

2. Ferner finden wir in unserem Texte keine Abbreviaturen, die einzigen „ikū“ für „ihesun" ausgenommen. Doch s. auch das über ávaбtavta in Anm. 15 Bemerkte.

3. Weiter werden in demselben sehr häufig zwei Wörter zu einem Ganzen verbunden, wobei das eine beinahe stets nur aus einer Sylbe besteht, während das andere entweder ebenfalls einsylbig ist oder zwei bis vier Sylben zählt, in welchem letzteren Falle das einsylbige dem mehrsylbigen meist vorgesetzt ist („kegis“, „ceis“, „istos“, „,tetrite“, „cinecros“; „endexia“, „ecpneumatus“; „,toñgenegenta“). Nur einmal finden wir es einem zweisylbigen angehängt (,,aututon"), und nur einmal ist ein zweisylbiges Wort mit einem dreisylbigen verbunden (,,epipontio"). In,,eemariatis“ sind drei Wörter zu einem Ganzen vereinigt, ein dreisylbiges und zwei einsylbige, von denen das eine jenem vorgesetzt, das andere ihm angehängt ist. Einmal ist in unserem Text ein Wort in zwei getheilt (,,panto cratero") und einige Male ein Theil eines Wortes, der erste oder der letzte, von demselben abgetrennt und zu einem Ganzen gemacht, während der Rest mit dem vorangehenden oder nachfolgenden Worte oder auch mit den zu einem Worte vereinigten zwei vorangehenden Wörtern zu einem Ganzen verbunden ist (,,mono genton“;,,egni cron“,,,crinezon tas“; ,,staurothenteeta finta"). Einmal wird ein Wort sogar in drei Theile getheilt, und der mittelste zu einem eigenen Worte gemacht, während der erste mit dem vorangehenden und der dritte mit dem folgenden verbunden wird (,,agria fis inamartion“). Doch scheint es, als habe der Abschreiber,,genton“ und „,cron" mit,,mono" und „egni“ zu einem Ganzen verbinden wollen, und sei hieran nur dadurch verhindert worden, dass die zweite und sechste Linie jene Wörter nicht mehr fasste, und als habe er umgekehrt,,ta" in,,staurothenteeta“ und „zon" in,,crinezon" nur deshalb mit,,staurothentee" und „crine" verbunden und dadurch von „finta“ und „,tas“ getrennt, weil er jene Worttheile noch dazu brauchte die Linie zu füllen. Ist dem so gewesen und dass dem so gewesen ist, dafür spricht der Umstand, dass in dem Texte des Apostolicums im Cod, Sangall. offenbar das Bestreben die Linien zu füllen ähnliche Worttheilungen hervorgerufen hat (s. unt. Anm. 38 I, 2) ist dem, sagen wir, so gewesen, so sind,,mono genton“, „e¡ni cron“, „ta finta“ und „,zon tas" phonetisch als Ganze anzusehen, und die beiden ersteren mit,,aututon“ und ,,tetrite“ und „,cinecros“ zu vergleichen. Auch das a in,,agria“ ist wohl nur um die Linie zu füllen zu,,agri" gezogen und von fis", mit dem es der Schreiber eigentlich verbinden wollte, getrennt worden. Noch wollen wir bemerken, dass die Wortabtheilung in unserem Texte nicht überall ganz sicher ist. So soll vielleicht ,,tu patros" ein Wort bilden, was auch Heurtly angenommen hat, und umgekehrt „inamartion“ zwei: „ina“ und „martion." Uebrigens gilt von dem Symboltexte im ,,Psalt. Ethel." dasselbe, was schon ,,Quellen" B. I. S. 239 Anm. 32 von dem mit lateinischen Buchstaben geschriebenen Nic.-Const. im Cod. Sangall. 338 bemerkt worden ist, dass die Wortverbindungen und Worttrennungen in ihm ihren Grund wohl nicht in Unwissenheit, sondern darin haben, dass es abgesungen (liturgisch cantilirt) wurde. Derselbe Grund möchte überhaupt von den Wortverbindungen und Worttrennungen in allen den mit lateinischen Buchstaben geschriebenen griechischen Symboltexten gelten, die wir in den handschriftlichen Sacramentarien und Missalen des früheren Mittelalters antreffen.

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4. Was endlich die in dem Symboltexte im,,Psalt. Ethel." vorliegende Aussprache des Griechischen anbetrifft, so wird & bald durch e (gewöhnlich und auch in ,,patera"), bald durch i („,egnicron“, „in dexia“ und „,agria fis inamartion“) ausgedrückt, während z stets durch i wiedergegeben wird. H wird bald durch „e“ („,gen e genta“, ,,te trite“, „am e n“), bald durch,¿“ („,imon“, „cemariat i s“, „imera“, „‚catimeron“ ausgedrückt, v durch,,ui“ („,quirion"), o und ∞ gewöhnlich durch „0“ („criston“, „yon“ u. s. w;,,imon“, „staurothenteeta" u. s. w.), selten durch,u“ („ecpneumatus“, „Pisteu"; doch s., was dieses Wort betrifft, weiter unten), ov meist durch „u“ („aututon“, „agiu“, „pilatu“ u. s. w.), mehrmals jedoch auch durch „0“ („epipontio" neben,,pilatu“, „istos“, „uranos“, „cinecros"), so dass also der O- und ULaut mit einander vertauscht werden, vz durch y („,yon“), az gewöhnlich durch „e“ (,,ceis“, „cemariatis“, „erchet e“, „crine“), einmal durch „,“ („,cinecros“), ε durch „“ („istheu“, „ceis“, „istos“), ɛv durch „eu“ („ecpneumatus“, „preuma“) und (,,Pistheu", wenn es nicht auch hier durch,,eu" ausgedrückt sein sollte), endlich av durch,,au“ (,,aututon“, „staurothenteeta“). „A“ ist in,,staurothen te eta“ vielleicht zu „e“ geworden (s. das ob. Anm. 12 Bemerkte). Spiritus lenis und asper werden niemals ausgedrückt (,,aututon“, „epipontio“ u. s. W.; „yon“, „imon“ u. s. w). Das,,h" in „,ihu“, verkürzt aus „ihesun“, schreibt sich von dem griechischen H in IHCOTC her. Man sah nämlich dies in dem abenländischen Mittelalter für ein lateinisches H an und setzte daher ein solches nach dem I und fügte dann zum Ausdruck des langen E-Lautes noch eine e hinzu. S. den Briefwechsel zwischen Amalarius Symposius und Jeremias von Sens in Migne Patrol. T. CV p. 1333. Ba wird in,,anaunta“ zu „u“; π wird durch „p“ und durch „f" ausgedrückt (,,staurothenteeta finta“, ,,agria fis inamartion"). I wird durch,,g", и meist, auch vor,,e" und „‚¿“, durch („panto cratero“, „ceis“, „ecpneumatus“, „cemariatis“, „catimeron“, „crine“, „cinecros",,,sarcos“), einmal durch ,,q“ („quirion“) und einmal durch „g“ („egni cron“), niemals aber durch „4“, & durch „,“ („,indexia") und x bald durch „,ch" Gera chete"), bald durch „e“ („,criston") wiedergegeben; 7 wird immer durch „,“, dagegen 9 bald durch „th“ („istheu“, „staurothenteeta“), bald durch „ť“ („catimeron“, „oten") bezeichnet; endlich v, p und 6 durch „,n“, „, und,,s", 2 durch,,z" („crinezon tas“) und vv durch ein „n“ („genegenta“) ausgedrückt.

18) Nicht μovoyεvvntov, wie Usher,,monogenton" wiedergegeben, indem der lateinische Text nicht,,unigenitum," sondern unicum“ hat, und diesem Wort in den griechischen Texten des Apostolicums meist μovoyɛvŋ, in einem, dem von Binterim edirten, ένα μονον, nie aber μονογεννητον entspricht. In den lateinischen Uebersetzungen des Nicänums und zum Theil auch des NicaenoConstantinopolitanums wird uovoyɛvn allerdings durch ,,unigenitum" wieder

gegeben.

19) Nicht, wie Usher, Heurtly und die ihnen gefolgt sind haben, 6тavpodevta, Tapεντα. S. Anm. 12.

20) S. Anm. 15.

21) S. Anm. 16.

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