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zwei Mal in Rom gewesen, zwischen 336 und 338 und 340 oder 341, und sein Brief ist am Schluss seines ersten Aufenthalts geschrieben, S. 28-30 Anm. 60.) Die Fragen in Betreff des Glaubensbekenntnisses, das den zweiten Theil der „,Expos. fid. Marc." bildet, S. 32-34. Die verschiedenen Beantwortungen, die diese Fragen, soweit sie bisher aufgeworfen und beantwortet worden sind, gefunden haben, S. 34-42 (und S. 511). Die Rand bemerkung zum Glaubensbekenntniss in Cod. Paris. (und Rhedig. oder Vratisl., S. 104), S. 34–36. (Die Randbemerkung im Cod. Jen., S. 511). I. Dass und warum Marcells Glaubensbekenntniss nicht ein von ihm selbst aufgesetztes Privatbekenntniss sei, S. 42-44. - II. Dass und warum es auch kein morgenländisches Symbol, das ancyranische oder sonst ein anderes, sein könne, S. 44-56. Der Character und die Eigenthümlichkeiten der morgenländischen Symbole im Unterschiede von den abendländischen, S. 46-50. III. Der positive Beweis dafür, dass es ein abendländisches Symbol sein müsse, S. 56-93. Die feineren, tieferliegenden Züge, die den morgenländischen, griechischen und den abendländischen, lateinischen Symboltypus von einander unterscheiden, S. 58-87. - IV. Dass und warum Marcells Glaubensbekenntniss, wenn dem Abendlande angehörig, das Taufbekenntniss der römischen Gemeinde (in griechischer Sprache) sein müsse, in der Gestalt, die dasselbe im zweiten Viertel des vierten Jahrhunderts hatte, S. 93-98. Widerlegung der wider die Annahme, dass es das altrömische Taufbekenntniss ist, gemachten Einwendungen, S. 98–117. Das Fehlen von natɛpa in ihm hat mit einer an Gewissheit gränzenden Wahrscheinlichkeit nur in einem Textfehler seinen Grund, S. 101–106, und 2onv alwviov ist aller Wahrscheinlichkeit nach von Abschreiberhand hinzugefügt worden, S. 106 -115. Aeltere Symbolformen sind nicht selten seitens der Abschreiber hie und da mit den ihnen geläufigen Symbolen, dem Apostolicum oder dem Nicaenum, conformirt worden, S. 108-114, und ebenso haben Kirchenschriftsteller bisweilen von ihnen angeführte fremde Symbolformen in einem und dem anderen Punkte nach dem Symbol oder den Symbolen verändert, womit sie vertraut waren, S. 114 f. V. 1. Marcells Brief ist von ihm nicht Lateinisch geschrieben und von Epiphanius in griechischer Uebersetzung mitgetheilt worden, S. 117-119. 2. Ebensowenig ist Marcells Glaubensbekenntniss eine von ihm selbst herrührende Uebersetzung des lateinischen Symbols, sondern es ist der Text des altrömischen Symbols, der zu seiner Zeit in den griechischen Kirchen Roms in Gebrauch stand, S. 119-124. 3. Ob dieser Text für eine Uebersetzung des lateinischen oder für dessen Original oder endlich für einen mit ihm coordinirten Text zu halten sei, S. 124-142. Was für das Erste spricht, S. 124 f. Was für das Zweite und wider das Erste und Dritte spricht, S. 126-139, und entscheidet, S. 139-142. Latinismen in der späteren Gräcität, insbesondere bei in Rom lebenden Verfassern, S. 141 (S. 292, S. 298 und S. 405 f. Anm.). (Beweis, dass das altrömische Symbol schon in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts existirt hat, geführt aus Tert. De cor. 3 s., De bapt. 6 und 13, De spectt. 4 und dem Faktum, dass Tertullian, Irenaeus und zum Theil Origines den Inhalt der

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Glaubensregel an der Hand eines zu ihrer Zeit schon seit längerer Zeit existirenden Taufbekenntnisses angeben, sowie daraus, dass die afrikanische Kirche eine Tochter der römischen war, S. 127-138 Anm. 122.) Ob das Taufbekenntniss von einem dem Orient angehörigen Punkt ausgegangen oder an zweien oder mehreren Orten aus der der ganzen Kirche gemeinsamen unformulirten „regula fidei" entstanden sei. Dass und warum Dieses sehr unwahrscheinlich und Jenes sehr wahrscheinlich sei, S. 138. VI. In welchem Zeitpunkt das Symbol vom Orient nach Rom gekommen ist. Daraus, dass ένα, „unum, ποιητην οὐρανου x yns, creatorem coeli et terrae“, nodoλıиηv, „catholicam" und 2ony alwoviov,,,vitam aeterum" in ihm fehlen, ist zu schliessen, dass dies schon vor der Mitte des zweiten Jahrhunderts geschehen ist, S. 142-54, und der Wortlaut des Gliedes von der Auferstehung in ihm, 6α pxos άvaótaóiv, „carnis resurrectionem“, verlangt nicht das Gegentheil, S. 154-160. Σαρκος ἀναστασιν ist in der Schrift begründet, S. 155 f., und Veranlassung zu seiner Entstehung war schon um 100 vorhanden, ja wir begegnen schon am Schlusse der apostolischen Zeit der Verbindung ανιστανοι την σαρκα, S. 157 f. Das Symbol ist wahrscheinlich an der Gränzscheide der apostolischen und der nachapostolischen Zeit nach Rom gekommen, wesentlich in seiner altrömischen Gestalt und wohl aus Kleinasien, aus dem johanneischen Kreise, vermuthlich seiner Geburtsstätte, S. 161.

L. 2. Ueber den griechischen Text des altrömischen Symbols im sogenannten
Psalterium des Königs Aethelstan, S. 161-204.

(Ueber den lateinischen Text des altrömischen Symbols
in Cod. Laud. 35).

I. Die Identität der drei Texte des altrömischen Symbols, des griechischen im Briefe Marcells, des griechischen im „Psalt. Aethelst." und des lateinischen in Cod. Laud. 35, und die Differenzen zwischen diesen drei Texten, S. 161-188. 1. Ueber den lateinischen Text des altrömischen Symbols in Cod. Laud., S. 162-170. Ueber den Cod. Laud. Wann, durch wen und woher er nach England gekommen ist. Er ist eine Zeit lang auf Sardinien und wahrscheinlich auch eine Zeit lang in Rom gewesen. Wann der Text des altrömischen Symbols ihm beigeschrieben worden ist, S. 163–167. Ueber die sprachlichen Eigenthümlichkeiten und Fehler dieses Texts, S. 167-170. 2. Beweis, dass der Text des altrömischen Symbols in Marcells Brief, der Text desselben im „,Psalt. Aethelst." und der Text desselben im Cod. Laud. identisch sind, S. 170-178. 3. Ueber die kleinen Differenzen zwischen dem Text in Marcells Brief und dem Text im ,,Psalt. Aethelst.", S. 178-188. (Der Asyndetismus der occidentalischen und der Polysyndetismus der orientalischen Symbole, S. 180 183 Anmm. 301-303.) II. Beweis, dass der griechische Text des altrömischen Symbols in der angelsächsischen Kirche in gottesdienstlichem Gebrauch gestanden hat, näher bei klösterlichen Gottesdiensten von des Griechischen kundigen Mönchen abgesungen worden ist, S. 188-199. Ueber die Kenntniss des Griechischen und über den Kirchengesang bei den Angelsachsen von den letzten

Decennien des siebenten Jahrhunderts an bis zum Ende des achten, S. 190-92. Der griechische Text des altrömischen Symbols im ,,Psalt. Aethelst." wurde in England nicht bei der „,Traditio Symboli" gebraucht, sondern bei klösterlichen Gottesdiensten, S. 196-199. III. Wie es geschehen konnte, dass das altrömische Symbol noch im siebenten und achten Jahrhundert in England gottesdienstlich gebraucht wurde, S. 199-204.

II. 1. Ueber den griechischen Text des späteren, längeren römischen Symbols oder des Symbolum apostolicum in Cod. Sangall. 338 und im Cod. des Corpus Christi College zu Cambridge, S. 204-234.

Die diesen Text betreffenden Fragen, S. 204 f. I. Ob er ein Original oder eine Uebersetzung aus dem Lateinischen sei, S. 206-214. Die Ansichten über diesen Punkt, S. 205 f. Beweis, dass er zweifellos eine Lebersetzung des lateinischen Textes ist, S. 206-214. Τα κατωτατα, nicht τον "Αιδην, "Αιδην, Αιδου oder τα καταχθονια, S. 206–208. Θεου πατρος παντοδυνάμου nicht παντο κρατορος, S. 208 -212. (Παντοδύναμος, παντοκρατωρ, „0mnipotens" S. 209 211 Anm. 362.) II. Wo, wann und wie er entstanden sei, von Wem er herrühre, welcher Zweck ihn hervorgerufen habe, welche Autorität ihm zukomme, seine Ausbreitung und Anwendung, S. 214-234. Dass er in Sct. Gallen oder in England entstanden sein sollte, ist nicht recht wahrscheinlich, S. 214 f. Eher ist Rom sein Entstehungsort der Papa Gregorius in der Ueberschrift des Psalteriums ist viel eher Gregor III, 731-741, als Gregor der Grosse, S. 215 f. Aum. 367; die ältesten Spuren des lateinischen Textes des späteren römischen Symbols oder des Symbolum apostolicum in Rom, S. 217 Anm. 368 oder auch Südgallien, in welchem Falle er nicht durch die Vermittelung Irlands, sondern Roms nach England und Sct. Gallen gekommen sein möchte, S. 217-219. Der gottesdienstliche Gebrauch des Griechischen in Gallien, insbesondere dem südlichen, S. 219-222 (und Griechen und Griechisch daselbst überhaupt, S. 220-222 Anm. 373.) Eine Spur des Gebrauchs des Symbolum apostolicum in griechischer Sprache in der Gemeinde zu Vienne, S. 223-227. Der Zeitpunkt der Abfassung des Symbolum apostolicum im Cod. Sangall. und Cantabrig., S. 227-231. Er liegt zwischen dem fünften und zehnten Jahrhundert und fällt nicht unwahrscheinlich in das erstere oder doch in das sechste, S. 219. Warum es, wenn es schon im fünften Jahrhundert entstanden sein sollte, gleichwohl kein mit dem lateinischen Symbolum apostolicum coordinirtes Original sein könne. Die Herrschaft des Lateinischen in der gallischen Kirche vom dritten Jahrhundert an und ihre Gründe und seine Vorherrschaft in Gallien schon im zweiten, S. 228-31. Ist es im fünften oder sechsten Jahrhundert in Gallien entstanden, so ist seine Entstehung eine kirchengemeindliche, und sollte es als ,,Symbolum traditum" dienen; ist es dagegen in Rom (oder in England oder Sct. Gallen) entstanden, so ist sie eine private, klösterliche, und sollte es bei den Hochämtern abgesungen werden, S. 232 f. Seine Autorität steht tief unter der des lateinischen Textes, übertrifft aber doch um ein Beträchtliches die aller

übrigen griechischen Texte des Apostolicums, S. 233.

Die Antwort auf die Frage nach seiner Anwendung und Ausbreitung ist von der Antwort auf die Frage nach dem Wo und Wann seiner Entstehung abhängig, S. 233 f.

II. 2. Ueber den griechischen Text des späteren, längeren römischen Symbols oder des Symbolum apostolicum in Binterims,,Cod. vetustus latinus MSS",

S. 234-237.

Dass er eine Uebersetzung aus dem Lateinischen sei, S. 234 f. Seine Eigenthümlichkeiten, S. 235 f. Es ist an irgend einem Punkte des ehemaligen fränkischen Reichs und frühestens im zehnten Jahrhundert entstanden und bei Klostergottesdiensten gebraucht worden, S. 236 f.

III. 1-5. Ueber die griechischen Texte des apostolischen Symbols in Cod. Escorialensis, Cod. Ambrosianus, Cod. Vindobonensis, Cod. Vaticanus

und Cod. Barbarinus, S. 238-263.

Der Text in Cod. Ambros. und über diesen Cod., S. 238. 1. Dass der Text in Cod. Escor. eine Uebersetzung aus dem Lateinischen sei, S. 239. Seine Eigenthümlichkeiten, S. 239-242. Der Uebersetzer war ein Grieche, der das Lateinische nur unvollkommen verstand, S. 243 f., und gehörte wahrscheinlich dem vierzehnten Jahrhundert an, S. 244 f Die Bedingungen für Uebersetzung der beiden dem Abendlande eigenthümlichen Symbole seitens einzelner mittelalterlicher Griechen, ebds. Zur Uebersetzung reizte insbesondere das Athanasianum, doch wurde auch das Apostolicum mehrfach übersetzt, jenes auch von Gegnern der Union, dieses kaum von Anderen als von Marivi2ovres und zur lateinischen Kirche Uebergetretenen, S. 245-247. 2. Der Text in Cod. Ambros. ist eine Uebersetzung aus dem Lateinischen, S. 247 f. Seine Eigenthümlichkeiten, S. 248–251. Sein Uebersetzer war ein Grieche, S. 251-253. 3. Auch der Text in Cod. Vindob. ist eine Uebersetzung aus dem Lateinischen, S. 251 f. (Das in zwölf Theile getheilte und auf die Apostel vertheilte Exemplar des Apostolicums im Carlsruher [Reichenauer] Cod. XVIII Saec. X, S. 252 f. Anm. 435.) Seine Eigenthümlichkeiten, S. 253-256. (Seine Interpunktion, S. 256 f. Anm. 443.) Auch er rührt von einem Griechen her, S. 257. Er ist ein Beispiel von dem völligen Eingehen zur lateinischer Kirche übergetretener oder latinisirender Griechen auf die legendenhaften Anschauungen des lateinischen Mittelalters über den Ursprung des Apostolicums, S. 258. (Der Glaube an die Abfassung desselben seitens der zwölf Apostel auch im Cod. Escor. und bei Manuel Kalekas, ebds. Anm. 446.) 4. 5. Der Text in Cod. Vatic. eine von einem Griechen herrührende Uebersetzung aus dem Lateinischen. Seine Eigenthümlichkeiten, S. 259. Eigenthümlichkeiten des Textes in Cod. Barbar. Der Uebersetzer des Catech. Rom., in dem er sich findet, war ein Grieche, S. 259-263.

Anhang. Die beiden griechischen Uebersetzungen des Athanasia nums in Cod. DLXXV der Marcusbibliothek zu Venedig und

in Cod. Ambros ẞ 39 Sup. No. 12. S. 263–267.

EXCURS. I. Griechen und Griechisch in der römischen Gemeinde in den drei ersten Jahrhunderten ihres Bestehens, S. 267–466.

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I. Griechen und Griechisch in der römischen Gemeinde im Die römische Gemeinde war apostolischen Jahrhundert, S. 267-302. zur Zeit des Römerbriefs aus Juden- und Heide nchristen gemischt, in der Weise, dass die Zahl der Letzteren völlig überwog, S. 267 f. Die Ersteren hatten meist der jüdischen Diaspora angehört, insbesondere der jüd. Diasp. der hellenistischen Länder, deren Sprache die griechische war, die sie wesentlich auch bei ihren Gottesdiensten gebrauchte, S. 268-271. (Hebr. und griech. Bestandtheile im hellenistischen Gottesdienst und Vorlesung des Alt. Test.'s in griechischer Uebers. bei ihm, S. 269--271 Anm. 5 u. 6) Auch die Juden Roms bedienten sich vornehmlich des Griechischen, das selbst in Palästina stark verbreitet war, S. 271 -274. (Ueber die Grabschriften der römischen Juden, S. 271-274 Anm. 8.) Die Composition des heide nchristlichen Elements der römischen Gemeinde zur Zeit des Römerbriefs und im apostolischen Jahrhundert überhaupt, S. 274-285. 1. Es bestand zum Theil aus Solchen, die jüdische Proselyten oder Judenfreunde gewesen waren. Die jüdischen Proselyten und Judenfreunde Roms, S. 274-276. 2. Seinen grössten Theil oder doch einen grossen Theil von ihm bildeten hellenisirte Orientalen und Griechen, S. 276 f. 3. Die ganz überwiegende Mehrzahl desselben gehörte den unteren und untersten Ständen an. Das Christenthum war in den ersten Jahrhunderten vorzugsweise in diesen Ständen verbreitet, zählte aber doch stefs Einige und je länger, desto Mehrere aus den höheren und gebildeten zu den Seinigen, 278-280. Dasselbe war auch in Rom der Fall. Sichere Spuren von (nicht ganz wenigen) römischen Christen aus den höheren und höchsten Ständen erst gegen Ende des ersten Jahrhunderts und Uebergang einer bedeutenderen Anzahl vornehmer Römer erst von der Zeit des Commodus an, S. 280 285. (Der Proconsul Sergius Paulus. Οἱ ἅγιοι ἐκ της Καισαρος οικιας. Pomponia Graecina gar nicht unwahrscheinlich eine Christin. Das Christenthum in der flavischen Familie und unter den Vornehmen Roms zu Domitians Zeit, S. 281 -284 Anm. 24.) In Folge des unter 2. und 3. (insbes. 2.) Angeführten überwog das Griechische im apost. Jahrh. in dem heidenchristlichen Theile der römischen Gem., S. 285--288. Die griechische Sprache damals die Weltsprache nať . Ausserordentliche Ausbreitung der Kenntniss und des Gebrauchs derselben im damaligen Rom, der ,,Graeca urbs", S. 286-288. Da auch der judenchristliche Theil der röm. Gem. der apostolischen Zeit sich wenigstens hauptsächlich des Griechischen bediente, so war diese Gemeinde eine ganz überwiegend Griechisch verstehende und redende. Sie war wie national, so sprachlich überwiegend eine exotische Pflanze, S. 288.

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Das Vorherrschen des Griechischen vor dem Latei

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