Immagini della pagina
PDF
ePub

Flügel verhältnismäßig sehr groß und breit, in der Ruhe dachförmig getragen, Cu einfach; Fühler 11 gliedrig, kurz; Beine nicht verlängert, kleine gedrungene Arten.

11. 11. Flügeladern gleichmäßig ausgebildet, M einfach; schwarzoder gelbglänzende Arten mit schlanken Beinen.

Orphnephilidae (S. 103).

Sc und Radialäste am Vorderrand dicht zusammengedrängt, dick und kräftig, die übrigen Adern äußerst fein, M gegabelt; matt schwarz oder grau gefärbte, meist weiß bestäubte oder hell filzig behaarte Arten mit kräftigen robusten Beinen. Melusinidae (Simuliidae) (S. 106). 12. Arten mit 3 gut ausgebildeten gleichgeformten Haftläppchen (Brachycera homoeodactyla). 13. Arten mit 2 Haftläppchen oder das mittlere abweichend geformt (Brachycera heterodactyla).

15.

13. R4+5 weit vor der Flügelspitze in den Vorderrand mündend, meist gegabelt, C bis zu R reichend, also vor der Spitze abbrechend. Discoidalzelle auffällig klein und kurz, Äste von M häufig rudimentär, hinter der Discoidalzelle undeutlich werdend; Hinterrand des Scutellums meist mit kräftigen Dornen. Stratiomyidae (S. 112).

R4+5 lang gegabelt, die Äste vor und hinter der Spitze mündend, C um den ganzen Flügel herumlaufend; Discoidalzelle groß und lang, Äste von M gut entwickelt; Scutellum ungedornt.

14.

14. Gedrungene kräftige Formen mit breitem scheibenförmigen, hinten stark ausgehöhlten Kopf; 3. Fühlerglied lang, geringelt, ohne Endborste. Tabanidae (S. 139). Schlanke Formen mit kleinem runden, hinten nicht ausgehöhlten Kopf; 3. Fühlerglied kurz, ungeringelt, mit Endborste. Leptididae (S. 150).

15. 2 gleichgeformte Haftläppchen.

Mittelgroße bis kleine, meist stumpf gefärbte schlanke Arten mit kugeligem, freistehendem Kopf, kräftigem vorstehenden, oft verlängerten Rüssel und kräftigen Beinen; Fühlerendglied spitz kegelförmig mit Endborste oder Endgriffel; Kopf und Thorax nicht auffällig langbeborstet; R4+5 gegabelt oder einfach. Discoidalzelle, wenn vorhanden, von der hinteren Basalzelle getrennt; Analzelle meist klein. Empididae (S. 153).

Kleinere, meist lebhaft metallisch grün glänzende schlanke Arten mit halbkugeligem, anliegendem Kopf, Scheitelborsten, kurzem Rüssel, kräftig beborstetem Thorax und langen schlanken Beinen; Fühlerendglied meist mit Rückenborste; alle Adern einfach (M selten gegabelt), Discoidalzelle und hintere Basalzelle verschmolzen, Analzelle klein oder fehlend. Dolichopodidae (S. 156).

16. Bogennaht undeutlich, Lunula deutlich (Aschiza). Flügel zwischen R4+5 und M mit einer längsaderähnlichen Verdickung (Vena spuria), Endabschnitt von M zum Vorderrand aufgebogen, in R4+5 einmündend (Fig. 218). Syrphidae (S. 188). Bogennaht scharf, hufeisenförmig, Lunula oft klein oder undeutlich (Schizophora, Muscaria s. lat.)

17.

17. Stirn beim breit, beim stark verschmälert oder die Augen zusammenstoßend (Muscaria schizometopa).

und M parallel.

Stirn bei ♂ und

R4+5

Anthomyiidae (S. 209).

gleich breit oder beim ♂ wenig ver

[blocks in formation]

19. Mundrand mit starken Knebelborsten; Flügelschüppchen deutlich; Körper gewöhnlich stark beborstet oder dicht behaart. Scatomyzidae (S. 218).

20.

Mundrand ohne Knebelborsten. 20. Fühler hängend, 2. Glied nie verlängert. Analzelle klein oder undeutlich; Schienen mit Präapicalborste (Sapromyzidae). Stirn auffällig weit vorgezogen, mit dem stark zurückweichenden Untergesicht einen spitzen Winkel bildend.

Trigonometopus (S. 220). Fühler meist gerade vorgestreckt, 2. Glied verlängert, zuweilen so lang wie das 3. oder selbst länger; Analzelle deutlich. Tetanocerinae (S. 221). 21. Discoidal- und hintere Basalzelle verschmolzen, Analzelle fehlt. Kopf und Thorax ohne starke Borsten, Untergesicht senkrecht oder zurück weichend, kleine, meist lebhaft gelb oder schwarz gefärbte Arten. Chloropidae (S. 248). Kopf und Thorax immer mit starken Borsten, Untergesicht meist stark gewölbt, kleine bis sehr kleine, stumpf oder dunkel metallisch gefärbte, gewöhnlich grau oder braun bestäubte Arten. Ephydridae (S. 254).

Larven.

1. Larven mit gut ausgebildetem Kopf mit Augen und beißenden Mundteilen.

2.

Larven ohne Kopf, mit Kieferkapsel oder nur mit Mundhaken.

8.

2. Kopf frei; Körper langgestreckt, walzig oder wurmförmig; Larven frei im Wasser oder in röhrenförmigen Gehäusen oder fest sitzend.

3.

Kopf mit dem Thorax und 1. Hinterleibssegment zu einem vorderen Abschnitt verschmolzen; Larven asselartig, breit, ventral abgeflacht, die mittleren Segmente kurz und breit, mit kegelförmigen Seitenfortsätzen; mit starken ventralen Saugnäpfen in schnell fließenden Gebirgsbächen an Steinen festgesaugt. Blepharoceridae (S. 98). 3. Thoraxsegmente zu einem breiten Komplex verschmolzen; Larven metapneustisch, mit oder ohne Atemröhre oder ohne Stigmen mit Luftsäcken, beborstet, nie mit Fußstummeln oder Kiemenanhängen. Culicidae (S. 78).

Thoraxsegmente frei, nicht verwachsen.

4.

4. Larven frei im Wasser, im Schlamm oder in röhrenförmigen Gehäusen, in Bryozoenstöcken, Wasserpflanzen, amphipneustisch oder mit Luftsäcken, oft mit Kiemenanhängen; Puppe frei oder in der Larvenröhre.

5.

Larven nur in fließendem Wasser, mit dem eine Haftscheibe tragenden Hinterende an Steinen, Pflanzen usw. fest geheftet, peripneustisch, mit kräftigen prothorakalen Fußstummeln, ohne Kiemenanhänge, vorn schmal, am Hinterleib etwas tonnenförmig verbreitert; Puppe in einem von der Larve gesponnenen dütenförmigen Gehäuse.

Melusinidae (Simuliidae) (S. 106). 5. Larven amphipneustisch, mit sehr langer dünner einziehbarer Atemröhre, Körper lang gestreckt, dünn, mit kleinen, haken bewehrten abdominalen Fußstummeln und zwei dünnen fadenförmigen Anhängen am Grunde der Atemröhre, in schlammigen Bächen. Liriopidae (Ptychopteridae) (S. 74). Larven ohne Atemröhre oder diese kurz und breit.

6.

6. Körper walzig, sekundär gegliedert mit einer Reihe stärker chitinisierter Rückenplatten; stark beborstet, zuweilen mit lanzettförmigen seitlichen Kiemenanhängen, mit Atemröhre oder lang gewimperten Fortsätzen am Hinterende, ohne Fußstummel. Psychodidae (S. 20). Körper walzig oder wurmförmig, ohne sekundäre Gliederung.

7. 7. Larven amphipneustisch, walzig, ohne Fußstummel am Prothorax und Endsegment, ohne Kiemenschläuche, mit dorsalen Hinterstigmen, 2 großen langgewimperten dorsalen Anallamellen und lang beborsteter Afterröhre; nur in ganz flachen Rinnsalen, dicht an der Oberfläche, immer U förmig gebogen. Dixidae (S. 94).

9.

Larven amphipneustisch oder mit Luftsäcken oder ventralen Kiemenschläuchen am vorletzten Segment, walzig oder wurmförmig dünn, Fußstummel am Prothorax und Endsegment vorhanden oder fehlend; schwimmend, im Schlamm, in Röhren, Wasserpflanzen, Bryozoenstöcken, oft lebhaft rot gefärbt. Tendipedidae (Chironomidae). 8. Larven 14gliedrig, peripneustisch, Vorderstigmen am 3. Segment, mit einziehbarer Mundkapsel und rudimentären Kiefern, in Pflanzen. Itonididae (Cecidomyiidae) (S. 15). Larven mit Kieferkapsel, 11- oder 12 gliedrig, amphi-, metaoder peripneustisch, Vorderstigmen am 2. Segment. Larven ohne Mund- oder Kieferkapsel, mit oder ohne Mundhaken und Schlundgerüst, 11 gliedrig, amphi- oder metapneustisch, Vorderstigmen zwischen dem 2. und 3. Segment. 13. 9. Kiefer gegenständig, beißend. Tipulidae (S. 25). a) Larven amphipneustisch, weichhäutig, walzig oder abgeflacht, Oberkiefer hakenförmig, dünn und schlank, meist ungezähnt, Prothorax meist mit retraktilem Fußstummel, zuweilen auch am Hinterleib paarige Fußstummel; Hinterleibsende oft mit Hautzapfen oder Anhängen, welche jedoch nicht auffällig sternförmig stehen, mit einfacher oder doppelter Atemröhre oder mit Stigmenplatten.

Limnobiidae. b) Larven amphi- oder metapneustisch, dick walzig, Oberkiefer dick, mit gezähntem Innenrand, Fußstummel fehlen; Hinterende mit radiär gestellten, sternförmig geordneten kegeligen Hautzapfen, welche die fest chitinisierten runden Stigmenplatten einschließen. Tipulidae s. str.

- Kiefer parallel, hakenförmig.

10.

10. Hinterstigmen in einer unpaaren terminalen Spalte mündend.

Hinterstigmen getrennt.

11. 12.

11. Larven spindelförmig, abgeplattet, Hinterende abgerundet oder atemrohrartig verlängert, ohne Fußstummel oder Kriechwülste; Kieferkapsel vorgestreckt, nicht einziehbar, Stigmenspalte horizontal. Stratiomyidae (S. 112).

Larven walzig, drehrund oder wenig abgeflacht, mit Fußstummeln oder Kriechwülsten; Kieferkapsel einziehbar, Stigmenspalte vertikal. Tabanidae (S. 139). 12. Kieferkapsel lang, birnförmig; Larve walzig, vorn und hinten zugespitzt, mit kräftigen hakenbewehrten abdominalen Fußstummeln und 2 spitzen, langgewimperten Fortsätzen am Hinterende, in fließendem Wasser.

Leptididae (Atherix) (S. 150). Kieferkapsel kurz, halbrund; Larven schlank, walzig, mit flachen ventralen, zuweilen fußstummelartig verdickten bedornten Kriechschwielen; Hinterstigmen dorsal am Endsegment, klein, punktförmig.

Empididae, Dolichopodidae (S. 153, 156). 13. Larven amphipneustisch, mit rudimentären Mundteilen oder mit 2, zuweilen 4 Mundhaken, Hinterstigmen in eine stark verlängerte dünne Atemröhre eingeschlossen oder 2 getrennte, stets parallele, kurze, fest chitinisierte Atemröhren bildend; Körper glatt oder mit verschiedenartigen Fortsätzen, häufig mit ventralen Fußstummeln. Syrphidae (188). Larven amphi- oder metapneustisch, mit Schlundgerüst und meist 2 Mundhaken, von verschiedener Körperform; Hinterstigmen auf 2 getrennten, genäherten oder entfernten, stark chitinisierten Stigmenplatten oder rohrartig verlängert und dann stets, wenigstens an der Spitze, divergierend. Muscaria (S. 206).

Orthorrhapha.

Itonididae (Cecidomyiidae), Gallmücken.

Kleine, sehr zart und zierlich gebaute Mückchen mit rudimentärem Geäder. Fühler oft sehr lang, mit 10 bis gegen 40 Gliedern, faden- oder perlschnurförmig, Glieder besonders bei den ♂ kugelig, gestielt oder geknotet, mit langen Haarwirteln. Rüssel meist kurz, Taster 4gliedrig. Augenfazetten nicht wie sonst 6eckig und dicht geschlossen, sondern abgerundet, mit den Rändern sich berührend oder voneinander entfernt. Ocellen im allgemeinen fehlend. Flügel ziemlich groß mit breit gerundeter Spitze, auf der Fläche oft dicht behaart, am Saum immer lang gewimpert, farblos oder gefleckt, meist mit nur 3 Adern, Sc, R und Cu, letzterer gegabelt, zwischen den beiden vorderen Längsadern häufig eine schiefstehende Querader (Fig. 10). Haltezange des ♂ kräftig entwickelt, mit häufig sehr langer spitzer Legeröhre (Fig. 10 u. 11). Beine lang und dünn.

Larven in Pflanzen, sehr oft gallenerzeugend, oder in Pflanzenmoder, peripneustisch, mit 9 Stigmenpaaren, acephal, mit Kieferkapsel und rudimentären Kiefern, 13 gliedrig, mit einer ventralen

Chitinspange von charakteristischer Form (Brustgräte) und regelmäßig geordneten Papillen und Warzen. Häufig lebhaft orangegelb gefärbt.

Puppen frei oder in der zu einer Tonne erhärteten Larvenhaut, die sich beim Ausschlüpfen durch einen dorsalen Längsspalt am Hinterleib öffnet, oder in einem von der Larve gesponnenen Cocon, mit stark entwickelten Vorderstigmen und 2 spitzen Scheitelfortsätzen (Bohrhörnchen).

Einige Arten, die sich in Teichrohr (Phragmites) und Riedgräsern (Carex) entwickeln, sind auf die unmittelbare Nähe von Gewässern angewiesen und dürfen daher zur Süßwasserfauna gezählt werden.

Perrisia inclusa (Frfld.).

Fühler dunkelbraun, 20 gliedrig, 1. und 2. Glied verdickt, Geißelglieder mit 3 Haarwirteln, beim kurz gestielt, beim ♂ die untersten Glieder kurz gestielt, bei den übrigen die Stiele so lang wie die verdickten Gliedteile. Taster gelb, 4gliedrig, Glieder von der Wurzel aus an Länge zunehmend. Thorax gelbrot, an der Flügelwurzel ein schwarzer Fleck oder schwarzbraun und zwischen Schulter und Flügelwurzel gelbrot. Scutellum gelbrot mit 2 getrennten schwarzen Wurzelflecken. Hinterleib beim ♂ rotgelb, beim

rot, mit breiten schwarzen dorsalen Querbinden, an den Seiten silber weiß beschuppt. Hypopygium des ♂ mit kräftiger Haltezange, Legeröhre des mit 2 Endlamellen. Flügelvorderrand beschuppt. Sc mit R durch eine Querader verbunden. R gerade, nicht weit vor der Flügelspitze mündend, hinterer Ast von Cu steil in den Hinterrand. Beine schwarzbraun, Wurzel und Unterseite der Schenkel weißlich. 2,5 mm.

Larven (nach Rübsaamen und Giraud) in Schilfrohrstengeln, besonders in den Seitentrieben, ihre Anwesenheit von außen nicht erkennbar. Blaßgelb, Brustgräte dunkelbraun, ähnlich wie bei Lasioptera flexuosa (Fig. 15), verhältnismäßig breiter, Vorderende tiefer gespalten. Papillen regelmäßig. Jedes Segment mit einer Reihe kurzer Borsten. Gürtelwarzen ziemlich groß, granuliert. Larven überwintern, Verpuppung im Frühjahr, ein Flugloch wird nicht angelegt.

Puppe (nach Rübsaamen) mit auffällig starken, flachen, 2 spitzigen Bohrhörnchen, Scheitelborsten kürzer, zwischen den Augen 2 weitere fast wagrecht abstehende ziemlich lange Borsten; Vorderstigmen kurz, rückwärts gebogen.

Lestodiplosis tarsonemi Rübs.

Fühler 13 gliedrig, Geißelglieder mit 2 Knoten, beim die basalen kugelig, die apikalen birnförmig. Stiele so lang wie die letzteren, beim die Knoten fast gleich groß, in der Mitte schwach eingeschnürt, wenig länger als die Stiele. Thorax honiggelb mit 3 schmalen dorsalen braunen Längsstriemen, Hinterleib gelbrot, ohne Binden. Flügel des dunkel gefleckt, mit einem kleinen Wurzel- und einem großen Spitzenfleck, ferner auf der Mitte mit einer breiten, vom Vorderrand zur Gabelung von Cu ziehenden und über die Gabeläste sich verbreitenden Querbinde; R fast gerade, in die Flügelspitze.

« IndietroContinua »