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Artenübersicht.
Imagines.

1. Flügel dunkel gefleckt.

-Flügel ungefleckt.

A. maculipennis.

2.

2. Größere braun beschuppte Art von 8-9 mm Körperlänge.

A. bifurcatus.

Kleinere schwarze Art mit hellgrauer Rückenmitte, von
4--5 mm Körperlänge.
A. nigripes.

Fig. 91.

Anopheles nigripes

Staeg., Larve. Nach Meinert.

Fig. 92. Anopheles maculi-
pennis Meig., Puppe. Nach
Meinert.

Anopheles maculipennis Meig.

9. Scheitel auf der Mitte weißlich, an den Seiten schwarzbraun beschuppt, vorn mit vorwärts gerichtetem weißlichen Haarbüschel. Fühler, Rüssel und Taster schwarzbraun. Körper schwarzbraun, Thorax und Scutellum gelblichbraun beschuppt, letzteres mit schwarzbraunen Randborsten. Hinterleib hellbraun behaart. Flügelschuppen lang und schmal, schwarzbraun, an der Wurzel von R2+3,

Fig. 93. Anopheles maculipennis Meig., Flügel.

in der Queradergegend und an der Basis der Gabelzellen dichte fleckenartige Anhäufungen bildend (Fig. 93). Beine schwarzbraun mit hellerer Basis.

♂ Heller als das Q, hellbraun mit ebensolcher Behaarung und Beschuppung. Scheitel wie beim Q. Fühler, Rüssel und Taster

hellbraun, die beiden letzten Tasterglieder dicht büschelartig behaart. Vorderklauen ungleich, die größere mit je einem Zahn an der Basis und in der Mitte (Fig. 94). 6---8 mm.

Ganz Europa, Mittelmeerländer und Nordamerika. In Deutschland besonders in der norddeutschen Tiefebene, stellenweise (Oldenburg, Friesland) recht häufig. Mit Vorliebe in Gebäuden und daselbst an geschützten Orten überwinternd. Die erscheinen daher schon im ersten Frühjahr und sind bis zum Spätherbst zu finden. ♂ Anfang Juni-Herbst. Überträgt Malaria.

Larve s. Fig. 90.

Anopheles bifurcatus L.

Q. Scheitel an den Seiten schwarzbraun, auf der Mitte gelblich beschuppt, mit vorderem

Fig. 94. Anopheles maculipennis Meig., Klauen des d.

gelben Haarbüschel. Fühler, Rüssel und Taster schwarzbraun. Thorax dunkelbraun, Rücken und Pleuren grau, Beschuppung glänzend hellbraun. Hinterleib schwarzbraun, glänzend hellbraun behaart. Flügeladern gleichmäßig mit schmalen schwarzbraunen Schuppen besetzt, ungefleckt. Beine schwarzbraun mit hellerer Wurzel, äußerste Schenkelspitze und Wurzel der Metatarsen hell gefärbt.

♂. Etwas heller als das 9, Fühler und Taster braun mit hellbraunen Haarbüscheln. Vorderklauen ungleich, die größere mit einem basalen und einem mittleren Zahn. 8-9 mm.

Verbreitung wie bei An. maculipennis. An schattigen, dunklen Orten, meist in Gebäuden oder in der Nähe von solchen. Frühjahr bis Herbst. Überwintert als Larve. Überträgt Malaria.

Anopheles nigripes Staeg.

♂. Scheitel an den Seiten schwarz, auf der Mitte weiß beschuppt, mit vorderem gelblichen Haarbüschel. Fühler, Rüssel und Taster schwarz. Thorax an den Seiten tief schwarzbraun, auf der Rückenmitte weißlichgrau beschuppt. Hinterleib schwarz, glänzend gelblichbraun behaart. Flügeladern dicht mit schmalen schwarzen Schuppen besetzt. Beine schwarzbraun mit hellerer Basis und kleinem weißen Kniefleck. 4-5 mm.

Nördliches Europa und Nordamerika. In Deutschland nur in den Küstengegenden. Gewöhnlich nicht in Häusern.

Larve s. Fig. 91.

Culex L.

Mit langem Stechrüssel. Taster beim 3gliedrig, kurz, stummelförmig, beim 4 gliedrig, länger als der Rüssel, am Ende spitz oder keulenförmig, meist mit langer büschelartiger Behaarung. Fühler des stets mit dichtem breiten Haarbusch. Scheitel mit schmalen gebogenen anliegenden und aufrechten gegabelten Schuppen, Thorax und Scutellum mit schmalen gebogenen und haarförmigen, Hinterleib mit breiten Schuppen bedeckt. Mesophragma nackt. Flügel mit langen Gabelzellen und schmalen streifenförmigen oder lanzettlichen Schuppen, bei einigen Arten gefleckt. Beine dicht anliegend beschuppt, zuweilen mit auffälliger heller Ringelung; Klauen beim ♂

an Vorder- und Mittelbeinen ungleich, einfach oder gezähnelt, beim gleich, einfach oder gezähnelt.

Sehr artenreiche kosmopolitische Gattung, jetzt in zahlreiche kleine Gattungen aufgelöst. In Deutschland 14 Arten.

Fig.95. Culex pipiens L. Schematisch, in der charakteristischen Ruhestellung.

Beim sitzenden Culex (Fig. 95) bilden Rüssel und Körper einen Winkel. Der Rüssel wird gegen die Unterlage gesenkt, der Körper steht parallel zu ihr; die Hinterbeine werden über dem Hinterleib in die Höhe gestreckt (s. auch Fig. 89).

Eier zu napf- oder kahnförmigen, an der Wasseroberfläche schwimmenden Gelegen vereinigt, welche bis zu mehreren Hundert reihenartig angeordnete Eier enthalten.

Larven (Fig. 86) in Tümpeln und Pfützen, Zisternen, Regentonnen, oft in trüben schmutzigem Wasser, von organischem Detritus, besonders von Resten zerfallener Pflanzen, Blätter usw. lebend, sehr anspruchslos und daher leicht zu züchten. Etwas schlanker als die Anopheles-Larven, besonders am Hinterleib, dessen Segmente verhältnismäßig länger und schmäler sind. Thorax bei älteren Larven stets größer als der Kopf und wesentlich breiter als der Hinterleib, queroval und an den Ansatzstellen der seitlichen Borstenbüschel meist etwas geeckt. Die langen Borsten am Thorax und Hinterleib einfach. 8. Hinterleibssegment mit langer gegen das Ende zugespitzter Atemröhre, mit welcher die Larven in der Ruhe senkrecht an der Wasseroberfläche hängen, den Kopf abwärts gerichtet, bei der geringsten Störung rasch untertauchend. Larven vom ersten Frühjahr (Ende März und Anfang April) bis zum Herbst. Puppen s. vorn (Fig. 87).

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C. annulipes.

4. Hinterleib einfarbig gelb, ungezeichnet.
Hinterleib grau mit schwarzen Seitenflecken am 2.-6. Seg-

ment.

C. dorsalis.

Hinterleib schwarzbraun mit basalen weißen Querbinden. 5. 5. Größere Art von 8--9 mm Länge, Tarsenringe breit.

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C. cantans.

Kleinere Art von 6-7 mm Länge, Tarsenringe sehr schmal.

C. vexans.

6. Thorax weißgrau beschuppi mit schwarzbraunen Längslinien oder schwarzbraun mit breiten weißen Seitenstriemen. 7. Thorax braun beschuppt, Hinterleib schwarzbraun mit basalen weißen Querbinden.

1

Thorax und Hinterleib gelb beschuppt.

8.

9.

7. Hinterleib grau mit schwarzen Seitenflecken, Thorax mit 4 dunklen Längslinien. C. rusticus. Hinterleib mit basalen weißen Seitenflecken, Thorax schwarzbraun mit feiner weißer Mittellinie und breiten weißen Seitenstriemen. C. lateralis. Hinterleib mit basalen weißen Querbinden, Thorax weißlich mit 2 schwarzen Längslinien.

C. ornatus.

8. Beine schwarzbraun mit scharfem weißen Kniefleck.

Beine braun ohne hellen Kniefleck. 9. Ungenügend bekannte Arten:

C. nemorosus.
C. pipiens.

C. lutescens, C. bicolor, C. flavirostris.

Culex annulatus Schrank.

Q. Scheitel mit grauen Schuppen und gelbbraunem vorderen Haarbüschel. Fühler schwarzbraun, Rüssel und Taster etwas heller. Thorax dunkel rotbraun, auf dem Rücken goldbraun, vor und auf dem Scutellum weiß beschuppt. Pleuren etwas heller als der Rücken, ebenfalls weiß beschuppt. Hinterleib oberseits dunkelbraun beschuppt mit breiten weißen basalen Querbinden, 2. Segment außerdem mit weißem Mittellängsstrich; Unterseite grauweiß oder weißlichgelb. Flügeladern mit schmalen schwarzbraunen Schuppen, welche wie bei Anopheles maculipennis an der Wurzel von R2+3, an den Queradern und an der Basis der Gabelzellen dunkle Flecke bilden. Beine mit heller Wurzel, Schenkel und Schienen braun, Tarsen schwärzlich. Schenkel mit schmalem weißen Ring vor der Spitze, Kniefleck und Schienenspitze weiß; 1.-4. Tarsenglied mit weißer Basalbinde, welche am 2. und 3. Glied besonders breit ist, 1. Glied außerdem mit weißer Mittelbinde.

Fig. 96. Culex annulatus Schrank, Klauen des J. Nach Theobald.

♂. Färbung und Zeichnung wie beim, Fühlerbüschel braun, Taster dunkelbraun mit hellerer Behaarung und 3 weißlichen Ringen an den Gelenken. Klauen an Vorder- und Mittelbeinen ungleich (Fig. 96), die größere stark gebogen, mit einem basalen und einem mittleren, die kleinere mit einem basalen Zahn. 10-12 mm. ganz Europa gemein. Sehr häufig in Wohnungen.

Culex glaphyropterus Schin.

In

Flügel gefleckt wie bei C. annulatus, aber die Beine einfarbig dunkel, Scheitel dicht grau oder gelb beschuppt. Taster beim schwarzbraun mit gelber Basis. Fühler- und Tasterbehaarung des ♂ braun. Thorax gelbbraun, dicht goldgelb beschuppt mit 4 meist deutlichen dunkeln Längsstriemen. Pleuren rostgelb. Hinterleib

schwarzbraun mit weißen Vorderrandbinden. Flügeladern dicht schwarzbraun beschuppt, besonders am Vorderrande. Beine schwarz oder schwarzbraun, Hüften, Schenkelwurzeln und Knie gelblich. Vorder- und Mittelklauen (Fig. 97) beim ungleich, die größere doppelt, die kleinere einfach gezähnt, die hinteren gleich und einfach; beim alle Klauen gleich und einfach. 8-9 mm.

Fig. 97. Culex glahyropterus Schin.,

Klauen.

Culex annulipes (Meig.).

Q. Hell gelbbraun mit gleichmäßig goldgelber, schwarz untermischter Beschuppung. Thorax hellrotbraun mit 3 vorn vereinigten schwarzen Längsstriemen, die mittlere bis vor das Scutellum, die seitlichen nur bis zur Thoraxmitte reichend. Taster gelb und schwarz beschuppt, Rüssel gelb mit schwarzer Spitze. Pleuren mit weißlichen Schuppenflecken. Hinterleib dorsal gleichmäßig gelb beschuppt, seitlich mit braunen, ventral mit zahlreichen schwarzen Schuppen. Flügel lehmgelblich mit braungelben Adern und gelb und schwarz gemischter Beschuppung. Beine gelb, Beschuppung gelb und schwarz gemischt, Metatarsen an der Spitze verdunkelt, die übrigen Tarsenglieder schwarzbraun oder fast schwarz, mit breiten weißlichen Basalbinden.

♂. Etwas dunkler, Thorax fast schwarz, graugelb beschuppt, Hinterleib ebenso behaart. Fühler- und Tasterbehaarung hellbraun. 8-9,5 mm. Häufig.

Larve auch in Salzteichen (Siebenbürgen) gefunden.

Culex dorsalis Meig.

Q. Fühler, Taster und Rüssel schwarzbraun. Scheitel weißlichgrau beschuppt, seitlich mit einzelnen kleinen schwarzbraunen Schuppenflecken. Thorax schwarzbraun mit 2 breiten weißgrauen Längsstriemen, welche von der Grundfarbe eine breite Mittelstrieme sowie eine Seitenstrieme zwischen Schulter und Flügelwurzel frei lassen. Scutellum weißgrau beschuppt mit ebensolchem Borstenkranz. Pleuren grau bestäubt und weiß beschuppt. Hinterleib oben vorwiegend weißlichgrau beschuppt, so daß von der schwarzbraunen Grundfarbe nur auf dem 2.-6. Segment große Seitenflecke übrig bleiben, welche eine breite, aus dreieckigen, mit der Spitze nach vorn gerichteten Flecken gebildete Mittelbinde einschließen; Unterseite einfarbig weißlichgrau. Flügelschuppen dunkelbraun. Beine schwarzbraun mit heller Basis; Schenkel und Schienen oben schwarzbraun und weißlich gesprenkelt mit schwärzlicher Spitze, unten hell; Vordertarsen Fig. 98. Culex dorsalis Meig., Larve. schwarzbraun mit schmalem weißlichen Ring zwischen dem 1. und 2. Gliede; Mittel-, und Hintertarsen mit weißlichen Ringen an der Basis und Spitze jedes Gliedes außer dem letzten. Alle Klauen mit einem Zahn.

Nach Theobald.

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