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scelus; stirpem fratris virilem interimit; fratris filiae Reae Silviae per speciem honoris, cum Vestalem eam legisset, perpetua virginitate spem partus adimit.

4 Sed debebatur, ut opinor, fatis tantae origo urbis maximi2 que secundum deorum opes imperii principium. vi compressa Vestalis, cum geminum partum edidisset, seu ita rata, seu quia deus auctor culpae honestior erat, Martem incertae stirpis patrem 3 nuncupat. sed nec dii nec homines aut ipsam aut stirpem a crudelitate regia vindicant; sacerdos vincta in custodiam datur; 4 pueros in profluentem aquam mitti iubet. forte quadam divinitus

=

sceleri scelus] s. 47, 1, Reae] Rea
die Schuldige, oder eine andere
Form für Rhea, die idäische Göt-
tin, wie der Name Silvii 'Idatoi
(έδα silva) als von dem Wohn-
sitz des Aeneas entlehnt betrach-
tet wird; bei Ennius und anderen
Dichtern heißt sie Ilia und ist
nach dem ersteren eine Tochter
des Aeneas; s. Fest. S. 286: Ilia
dia nepos.
per speciem] s. zu
44, 19, 8. - Vestalem] der König
als Oberpriester (s. Marq. 4, 205;
Mms. StR. 2, 23) vollzieht die
Wahl (legit; s. zu 20, 3) und straft
(s. 4, 3) die Vestalin.

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virgini-
adimit]

tate] s. 20, 3; 2, 13, 10.
von der bloßen Absicht; s. 22, 60,
13; vgl. 8, 7, 11.

4-7, 3. Die Sage von der Gründung der Stadt, von Liv. ohne Rücksicht auf ihre vielfachen Gestalten bei Griechen und Römern dargestellt. Dion. 1, 60 f.; Verg. Aen. 273 f.; Plut. Rom. 2f.; Festus S. 166: Romam; Val. Max. 2, 2, 9 u. a.

1. debebatur fatis] sie sollte ihren Ursprung dem Schicksal, gegen das die Menschen umsonst anstreben (s. 42, 2), verdanken. ut_opinor] milderer Ausdruck der Behauptung, daß die Sage diesen Sinn habe; vgl. Cic. ad Att. 9, 13, 1. secundum] zunächst nach; vgl. 28, 9, 8; 31, 30, 11; 36, 17, 5.

2. seu .. rata, seu quia

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pis] euphemistisch: qui matre quidem (certa), patre autem incerto nati sunt, spurii appellantur (Ulpian); s. 39, 53, 3.

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3. nec dii..] keine Macht überhaupt; s. 2, 5, 7; doch steht di hier mit besonderer Beziehung auf Mars. vincta] s. Cic. de div. 1, 20. datur.. iubet] der Wechsel des Aktivs und Passivs dient nicht selten dazu, die einzelnen Handlungen schärfer zu sondern; s. 5, 4; 2, 2, 1; 3, 46, 5. 49, 4. 51, 2; 5, 39, 11 u. a. Das Subjekt zu iubet ist leicht zu finden; s. 50, 9. profluen tem*] 'fließend', wie Flor. 1, 1: regis imperio iactatus in profluentem cum Remo. Der Ausdruck bei Livius nur hier, bei Cicero u. a. einige Male.

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4. forte quadam divinitus] 'zufällig durch göttliche Fügung (vgl. Suet. Claud. 13: casu quodam ac divinitus); gewöhnlich steht das fortuitum dem divinum entgegen; hier kann, da fatis (§ 1) vorausgeht, von einem Zufall nicht die Rede sein, sondern fors ist ein in Rücksicht auf Grund und Ursprung dem Menschen nicht erkennbares Ereignis, das aber durch eine höhere

ad

super ripas Tiberis effusus lenibus stagnis nec adiri usquam iusti cursum poterat amnis et posse quamvis languida mergi aqua infantes spem ferentibus dabat. ita, velut defuncti regis 5 imperio, in proxima eluvie, ubi nunc ficus Ruminalis est Romularem vocatam ferunt pueros exponunt. vastae tum in 6

Macht geordnet wird; s. 46, 5: forte fortuna p. R.; 5, 11, 14: non fortunam aut quemquam deorum; 5, 49, 1: diique et homines, dann forte quadam; 22, 42, 10: dii prope ipsi forte; Cic. de imp. Cn. Pomp. 45. Ebenso sagt von der § 6 erwähnten Ankunft des Faustulus Dion. 1. 79: xαvà Jɛíav túyny, und auch sonst findet sich dela tivi túyn; Soph. Elekt. 48: ἐξ ἀναγκαίας τύχης; Hor. Carm. 1, 35, 17. Tiberis effusus..] ist Subjekt und Grund (der Umstand, daß, weil er ausgetreten war) zu poterat und zu dabat; nur ist die Beziehung auf das erstere verdunkelt durch den Zusatz ad iusti cursum . . amnis, der ohne Rücksicht auf die begonnene Konstruktion zur genaueren Bestimmung von adiri hinzugefügt ist. lenibus stagnis] bezeichnet die Art der Überschwemmung: ruhige Lachen', im Gegensatze zu dem eigentlichen Strome (iusti cursum amnis; s. zu 1, 4; Dion. 1, 79; rov yvnoiov geloov) und gibt zugleich den nächsten Grund des Folgenden

an.

nec.. et] zwar nicht, aber doch. quamvis] s. zu 16, 5. languida aqua] dichterisch statt in.. aquam (was bei Cicero die Regel ist) oder in.. aqua (s. 22, 51, 8; 26, 20, 4; 28, 4, 6); ebenso 27, 37, 6 (vgl. 1, 51, 9) und oft bei übertragener Bedeutung des Verbs.

5. velut defuncti da das defungi erst durch die Aussetzung in dem Flusse selbst vollendet wird, so ist durch velut nur die Ansicht der Diener angedeutet: exponunt, ita se defunctos rati, wie sonst tamquam, ut und quasi

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gebraucht werden; s. 12, 7. 29, 5. 51, 3; 2, 39, 13; vgl. zu 14, 8.

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eluvie*] sonst selten und von Livius nicht weiter gebraucht, ist hier aber aus languida aqua zu erklären: 'Lache". ficus Ruminalis] s. 10, 23, 12; Fest. S. 270: Ruminalis dicta est ficus, quod sub ea arbore lupa mammam dederat Romulo et Remo, mamma autem rumis dicitur; daher heißt eine Göttin Rumina, Iuppiter Ruminus der Ernährende. Der wilde Feigenbaum stand am Cermalus, dem Teil des Palatinus, der dem Capitolinus gegenüberliegt, am Wege nach dem Cirkus, in der Nähe des Luperkal. nunc est] nach Ovid. F. 2, 411: arbor erat. remanent vestigia Romula ficus erat war der von Livius erwähnte palatinische Feigenbaum damals bereits verschwunden; dagegen war die auf dem Komitium stehende, angeblich durch Attus Navius dahin gezauberte ficus Ruminalis. auch Navia genannt, nicht allein damals (Dion. 3, 71), sondern auch später noch vorhanden (Plin. 15, 77) und ist auf einem vor kurzem gefundenen Relief aus der Zeit Trajans abgebildet. Ob Livius diese mit jener verwechselt oder ob er sich nicht genau ausgedrückt hat, ist nicht zu entscheiden; vgl. Tac. Ann. 13, 58; Becker 1, 292 f. 418. Romularem] der der Rumina geweihte Baum war in den des Romulus umgedeutet worden. Zusätze dieser Art gibt Livius oft in der Form von Parenthesen. vocatam] näml. eam; vgl. 22, 46, 9.

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6. vastae] s. 5, 53, 9; vgl. je

his locis solitudines erant. tenet fama, cum fluitantem alveum, quo expositi erant pueri, tenuis in sicco aqua destituisset, lupam sitientem ex montibus, qui circa sunt, ad puerilem vagitum cursum flexisse; eam summissas infantibus adeo mitem praebuisse mammas, ut lingua lambentem pueros magister regii pecoris in7 venerit Faustulo fuisse nomeņ ferunt -; ab eo ad stabula 'Larentiae uxori educandos datos. sunt, qui Larentiam vulgato corpore lupam inter pastores vocatam putent; inde locum fabu8 lae ac miraculo datum. ita geniti itaque educati, cum primum adolevit aetas, nec in stabulis nec ad pecora segnes, venando 9 peragrare saltus. hinc robore corporibus animisque sumpto iam

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doch 7, 8 und 12. — in his locis] s. Einl. 4; die bekannte Gegend zwischen Palatinus, Aventinus und Capitolium, das nachmalige Cirkustal, Velabrum, Forum boarium, wohin sich die Überschwemmungen des Tiber, an die die Sage geknüpft zu sein scheint, verbreiteten. tenet fama] erhält sich, 'besteht'; s. 17, 6; 23, 12, 2. 44, 6; 38, 13, 6; zu 24, 47, 15; Plut. Dem. 28 óyos xεi; Thuk. 1, 10, 1: λόγος κατέχει; auch das Komp. obtinere wird intransitiv gebraucht; s. 21, 46, 10; 29, 27, 7. So gehen tenere und obtinere nebeneinander in gleicher Bedeutung; vgl. 2, 42, 2 mit 2, 43, 11; 9, 12, 5 mit 8, 13, 3; 39, 3, 2 mit 8, 21, 10. quo in quo; s. zu 34, 8. expositi]* in sicco] s. zu Praef. 5. destituisset] bezeichnet zugleich die Verlassenheit; s. 2, 12, 8. lupam] das dem Mars geweihte Tier; s. Ennius Ann. 70f.; vgl. Ovid F. 3, 53. mitem] s. zu Praef. 11: serae. summissas] herabgesenkt; vgl. 10, 23, 13: ad ficum Ruminalem simulacra infantium conditorum urbis sub uberibus lupae posuerunt.

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7. Faustulo] von fav-eo, faustus und dem Stamme tul in tetul-i, wie in opi-tul-ari, der 'Heilbringer, Retter', eine Gestalt des Faunus; s. Preller RM 424. — fuisse]

näml. ei; s. 1, 3, 50, 3. Larentiae*] Acca Larentia (oder Larentina) war die Mutter der Laren, die die beiden Schutzgeister des als Familie gedachten römischen Staates, die Lares praestites, Picus und Faunus, als Luperca oder Lupa säugte; ihr wurde das Fest der Larentalien gefeiert; s. CIL. I S. 409. Schon von Cato (s. Macrobius 1, 10, 16) wurde Larentia nach der ententehrenden Bedeutung des Wortes als lupa gedeutet; vgl. Gell. 7 (6), 7, 5. Über die ganze Erzählung vgl. Mms. RF. 2, 1 ff. educandos datos*] er habe sie gebracht' usw., zunächst auf uxori, dann aber auch auf ad stabula bezogen; s. 31, 37, 9; vgl. zu 27, 27, 11. fabulae ac miraculo] der Legende und dem Wunder selbst dem Wundermärchen. 8. adolevit aetas] wohl nach Verg. G. 2, 362. in stabulis] zu Hause, ad pecora bei den Herden oder in bezug auf diese: 'auf der Weide'; venando ist die Hauptsache; daher ist das Voraufgehende mit 'ohne zu' wiederzu. geben.

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9. corporibus animisque] 'an' K. und G. sumpto] vgl. spiritus und animos sumere 4, 54, 8; 6, 23, 3. subsistere] den Kampf bestehen mit'; s. 9, 31, 6: Romanum nec acies subsistere ullae..

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non feras tantum subsistere, sed in latrones praeda onustos impetus facere pastoribusque rapta dividere et cum his crescente in dies grege iuvenum seria ac iocos celebrare.

Iam tum in Palatio monte Lupercal hoc fuisse ludicrum 5 ferun tet a Pallanteo, urbe Arcadica, Pallantium, dein Palatium montem appellatum. ibi Euandrum, qui ex eo genere Arcadum 2 multis ante tempestatibus tenuerit loca, sollemne adlatum ex Ar

poterant. latrones] vgl. Ennius Ann. 78. dividere] die beiden Brüder erscheinen schon jetzt als Anführer besonderer Scharen; an Romulus sollen sich die Fabii, an Remus die Quintilii angeschlossen haben, wie die beiden Collegia die der Luperci Fabiani und Quintiliani heißen; s. Mms. RG. 1, 51.

celebrare] mit vielen etwas treiben'; seria geht auf das Vorhergehende, iocos auf 5, 3.

5. 1. in Palatio monte*] gewöhnlich sagt man mons Palatinus oder einfach Palatium; doch kann sich mons auch an dieses als Apposition anschließen; vgl. Flor. 1, 17, 25: in monte Ianiculo; Paul. Diac. S. 349: in monte Palatio. Lupercall eine dem Faunus Lupercus, dem Gotte der Fruchtbarkeit, der Weiden und Herden, geweihte Grotte am Cermalus in der Nähe der ficus Ruminalis (s. 4. 5; 10, 23, 12), bezeichnet hier das dem Faunus zu Ehren am 15. Februar begangene, aus der Zeit des Hirtenlebens stammende Reinigungs- und Sühnungsfest, gewöhnlich Lupercalia genannt, das durch Euander auf die mit den römischen Gebräuchen zum Teil übereinstimmenden griechischen Auxaia (§ 2) zurückgeführt werden soll; siehe Schwegler RG. 1, 365; Marq. 4, 140. 400. Liv. scheint hier Aelius Tubero zu folgen; s. Dion. 1, 80; die meisten erzählten die Sache anders. hoc] das noch zu Liv.' Zeit bestand; Dion. 1, 1: ὡς καὶ νῦν ἔτι δρᾶται.. Au

T. Liv. I. 1. 9. Aufl.

gustus hatte die verfallene Grotte erweitert (s. CIL. III S. 780, 2) und das einige Zeit unterlassene Fest wiederhergestellt. ludicrum] als Substantiv sonst Spiel', hier: 'heitere Feier'. et] 'und zwar'. Pallanteo] eine Stadt Arkadiens westlich von Tegea, die man, vielleicht erst nach Varro, für die Vaterstadt Euanders hielt. Schon der ager Reatinus, aus dem die Aboriginer kommen, soll Palatium genannt worden sein; s. Varro L. L. 5, 53. Der Name Palatium sowohl als Pales, Palatua, palea stammt, wie es scheint, von der Wurzel pa in pa-sco, pa-ter ab.

2. Euandrum] Euander soll aus Arkadien zu Faunus gekommen sein, von diesem auf dem Palatium Land erhalten und eine Kolonie gegründet haben. Doch ist die Sage an so viele Lokalitäten geknüpft, daß sie als eine italische betrachtet werden muß, mit der sich erst später die wahrscheinlich von italischen Griechen, vielleicht in Cumae (s. zu 7, 8; vgl. Fest. S. 266) ausgebildete Sage von Euander verbunden hat, der an die Stelle des Faunus gesetzt wurde; s. Preller RM. 343. 647. 694. ex eo genere] näml. der um Tegea wohnenden Arkader; oriundus hinzuzufügen war nicht notwendig (s. 47, 11. 50, 3); ebenso konnte im folgenden bei loca, da ibi vorhergeht, ea fehlen. nus] ist wie gens von dem Volke gebraucht; s. 18, 4; 8, 29, 4; vgl. 2, 46, 4. tempestatibus] tem

7

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ge

cadia instituisse, ut nudi iuvenes Lycaeum Pana venerantes per lusum atque lasciviam currerent, quem Romani deinde vocave3 runt Inuum. huic deditis ludicro, cum sollemne notum esset, insidiatos ob iram praedae amissae latrones, cum Romulus vi se defendisset, Remum cepisse, captum regi Amulio tradidisse ultro 4 accusantes. crimini maxime dabant in Numitoris agros ab iis impetus fieri; inde eos collecta iuvenum manu hostilem in modum praedas agere. sic Numitori ad supplicium Remus deditur.

pestas hier nicht verschieden von tempus; s. 18, 1. 30, 4. 36, 3. 56, 6; 4, 20, 3. 46, 10; 8, 8, 14; 9, 29, 10; 10, 30, 10; 25, 24, 11; 26, 32, 3 u. a. Es soll 60 bis 80 Jahre vor dem Trojanischen Kriege geschehen sein. sollemne] bezeichnet die vorher als ludicrum bezeichnete Feierlichkeit als eine regelmäßig_wiederkehrende, religiöse. Lycaeum Pana] nicht fern von Pallanteum lag der Berg Lycaeus, auf dem Pan geboren sein sollte und ein Heiligtum hatte. Das Wesen des Gottes als eines Hirten- und Waldgottes und die Verwandtschaft von luxos und lupus haben bewirkt, daß er an die Stelle des italischen

Lupercus trat. per lusum atque lasciviam] wegen atque s. zu Praef. 12; zum alliterierenden Ausdruck s. 37, 20, 5: in iuvenales lusus lasciviamque versi; vgl. 24, 16, 14; 39, 15, 7. currerent] umher, durch die Stadt; s. Iustin 43, 1, 7: in huius (Palatii) radicibus templum Lycaeo, quem Graeci Paña, Romani Lupercum appellant, constituit; ipsum dei simulacrum nudum caprina pelle amictum est, quo habitu nunc Romae Lupercalibus decurritur, woraus sich nudi erklärt; vgl. Ov. F. 2, 283. quem] geht auf das entferntere Pana. Inuum] der Befruchtende, eine Seite des Lupercus oder Pan; die Luperkalien wurden gefeiert, um die Fruchtbarkeit der Herden zu erhöhen; vgl. Fragm. 12; Prell. RM, 343 f.

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cum

3. notum] den Nachbarn war das Fest (sollemne Substantiv, wie 21, 4), weil es regelmäßig wiederkehrte, bekannt, also auch die Zeit des Festes; s. 9, 7. cum] zwei Sätze mit cum in einer Periode finden sich bei Livius mehrfach; s. 7, 5; ob 2, 12, 13. 56, 7; 4, 10, 4. iram] zur Bezeichnung des inneren Beweggrundes wendet Livius sehr häufig die Präposition ob an, was vor ihm nur selten gefunden wird, namentlich oft ob iram; z. B. 30, 7; 5, 1, 5; 27, 7, 13. ob iram praedae amissae] ebenso 4, 57, 9: ob iram dictatoris creati; 5, 33, 3; 8, 12, 5; 21, 2, 6 u. a.; vgl. zu 34, 4: ducta. captum] zur Bezeichnung des durch die eben erwähnte Tätigkeit bewirkten Zustandes; s. 10, 4. 11, 6. 12, 9 u. a. Erst jetzt werden die Namen der beiden Zwillingsbrüder erwähnt, da sie als allgemein bekannt vorausgesetzt werden konnten. ultro] sogar, obendrein', während sie selbst die Schuldigen waren; s. 17, 8; 8, 23, 3: ultro incusabant und zu 10, 19, 1; vgl. Dion. 1, 79.

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4. impetus* der Plural, da hier wiederholte Einfälle bezeichnet werden; s. 4, 9; 2, 51, 4 u. a.; vgl. dagegen §7; 10, 3 und Sall. Jug. 50, 1; hostis crebro impetu..iter suum remoraturum. fieri.. agere] s. zu 4, 3. sic] wie § 6. 7. 10, 3: ita; so geschah es, daß. ad supplicium*] nicht der König erscheint als Richter, sondern der

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