Theorie und Literatur der deutschen Dichtungsarten: ein handbuch zur Bildung des Stils und des Gesmackes, Volume 1Carl Gerold, 1824 |
Altre edizioni - Visualizza tutto
Theorie und Literatur der deutschen Dichtungsarten: ein handbuch ..., Volume 1 Philipp Mayer Visualizzazione estratti - 1824 |
Parole e frasi comuni
Allegorie alten äsopischen Ausdruck Ballade beabsichtete Begebenheit Beiſpiel Berge besigen besonders Bild Charak Charakter daher Darstellung deſſen deutschen Dichter Dichtkunst Dichtung Dichtungsart dieſes Dieß dramatischen einige einzelnen Emanuel endlich epischen Epopõe Epopöen Erde Erforderniß ersten ewig Fabel Fantasie Figur Form Fouqué Freunde Fridrich ganze Gattung geboren Gedichte Gegenstand Geist Gemüth Gestalt gewöhnlich ging Gleichniß Glück gold'ne Goldener Göthe Göthe's Gott groß großen Handlung Heldengedichte Herder Herz Himmel höchst hohen Idylle iſt Jahre Jean Paul jeßt jezt Jüngling Kinder Klopstock konnte Laß laſſen läßt Leben lebendigen leicht Leser lichen Liebe ließ machte Mährchen manchmal Menschen menschlichen muß Mutter Nacht nothwendig Novellen Parabel Philomele Podesta Poesie poetiſchen poetischen Erzählung Roman sagte Schäfergedicht Schilderung Schiller Schlegel Schloß Schriftsteller Seele ſei ſein ſeine ſich ſie ſind soll Sprache stand starb Stil Stoff studirte Theil treffliche Tropen überhaupt unsern Vater viel voll vorzüglich Voß Wahrheit Wald ward Welt Werke wieder wohl Wort Zwecke
Brani popolari
Pagina 68 - Klang durch eure Räume wieder, nie Saite noch Gesang, nein, Seufzer nur und Stöhnen und scheuer Sklavenschritt, bis euch zu Schutt und Moder der Rachegeist zertritt! Weh euch, ihr duft'gen Gärten im holden Maienlicht! Euch zeig...
Pagina 67 - Treu und Heiligkeit, Sie singen von allem Süßen, was Menschenbrust durchbebt, Sie singen von allem Hohen, was Menschenherz erhebt. Die Höflingsschar im Kreise verlernet jeden Spott, Des Königs trotz'ge Krieger, sie beugen sich vor Gott; Die Königin, zerflossen in Wehmut und in Lust, Sie wirft den Sängern nieder die Rose von ihrer Brust. „Ihr habt mein Volk verführet; verlockt ihr nun mein Weib?
Pagina 17 - O hemme des Stromes Toben ! Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne, und wenn sie niedergeht Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen.
Pagina 67 - Dort saß ein stolzer König, an Land und Siegen reich, Er saß auf seinem Throne so finster und so bleich; Denn was er sinnt, ist Schrecken, und was er blickt, ist Wut, Und was er spricht, ist Geißel, und was er schreibt, ist Blut. Einst zog nach diesem Schlosse ein edles Sängerpaar, Der ein...
Pagina 67 - Da faßt er seine Harfe, sie, aller Harfen Preis, An einer Marmorsäule, da hat er sie zerschellt; Dann ruft er, daß es schaurig durch Schloß und Gärten gellt: „Weh euch, ihr stolzen Hallen!
Pagina 79 - Das Ehepaar, zwei Lichter auf dem Tisch, die Marquise unausgezogen, der Marchese Degen und Pistolen, die er aus dem Schrank genommen, neben sich, setzen sich gegen...
Pagina 79 - ... einer kaltblütigen Prüfung zu unterwerfen. Sie hörten aber, samt einem treuen Bedienten, den sie mitgenommen hatten, in der Tat, in der nächsten Nacht, dasselbe unbegreifliche, gespensterartige Geräusch; und nur der dringende Wunsch, das Schloß, es koste was es wolle...
Pagina 29 - DER ALPENJÄGER Willst du nicht das Lämmlein hüten? Lämmlein ist so fromm und sanft, Nährt sich von des Grases Blüten, Spielend an des Baches Ranft. «Mutter, Mutter, laß mich gehen Jagen nach des Berges Höhen!
Pagina 16 - Tiere wimmern unter Trümmern. Alles rennet, rettet, flüchtet, taghell ist die Nacht gelichtet. Durch der Hände lange Kette um die Wette fliegt der Eimer; hoch im Bogen spritzen Quellen, Wasserwogen.
Pagina 17 - Himmelstochter, die das Gleiche Frei und leicht und freudig bindet, Die der Städte Bau gegründet, Die herein von den Gefilden Rief den ungesell'gen Wilden, Eintrat in der Menschen Hütten, Sie gewöhnt zu sanften Sitten Und das teuerste der Bande Wob, den Trieb zum Vaterlande!