Zeitschrift für deutsche Philologie, Volume 6

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Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, 1875
 

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Pagina 308 - Speis' und Trank! NATHAN Und nur von seiten ihrer Gründe nicht. Denn gründen alle sich nicht auf Geschichte? Geschrieben oder überliefert! Und Geschichte muß doch wohl allein auf Treu Und Glauben angenommen werden? Nicht? Nun wessen Treu und Glauben zieht man denn Am wenigsten in Zweifel?
Pagina 308 - Und Glauben angenommen werden? - Nicht? Nun wessen Treu und Glauben zieht man denn Am wenigsten in Zweifel? Doch der Seinen? Doch deren Blut wir sind? doch deren, die Von Kindheit an uns Proben ihrer Liebe Gegeben? die uns nie getäuscht, als wo Getäuscht zu werden uns heilsamer war? Wie kann ich meinen Vätern weniger, Als du den deinen glauben? Oder umgekehrt. Kann ich von dir verlangen, daß du deine Vorfahren Lügen strafst, um meinen nicht Zu widersprechen? Oder umgekehrt. Das nämliche gilt...
Pagina 314 - Pastor in den Mund legen will. - Alles, was in der Welt geschieht, ließe Spuren in der Welt zurück, ob sie der Mensch gleich nicht immer nachweisen kann: und nur deine Lehren, göttlicher Menschenfreund, die du nicht aufzuschreiben, die du zu predigen befählest, wenn sie auch nur wären geprediget worden, sollten nichts, gar nichts gewirket haben, woraus sich ihr Ursprung erkennen ließe?
Pagina 327 - In dem Historischen was in dem Stücke zu Grunde liegt, habe ich mich über alle Chronologie hinweg gesetzt; ich habe sogar mit den einzeln Namen nach meinem Gefallen geschaltet.
Pagina 203 - Liefland so frei, so ungebunden, gelebt, gelehrt, gehandelt — als ich vielleicht nie mehr im Stande seyn werde, zu leben, zu lehren und zu handeln.
Pagina 188 - Je näher ich der Natur bleiben kann, um doch diese Illusion und dies Wohlgefallen zu erreichen: je schöner ist meine Idylle; je mehr ich mich über sie erheben muß, desto moralischer, desto feiner, desto artiger kann sie werden, aber desto mehr verliert sie an poetischer Idyllenschönheit.
Pagina 309 - Widerlegungen, neuen Stoff zum Spotten geben; bald über unmögliche Vereinigungen sich zanken, ehe sie den Grund dazu durch die Reinigung der Herzen von Bitterkeit, Zanksucht, Verleumdung, Unterdrückung...
Pagina 33 - Ich hän gemerket von der Seine unz an die Muore, von dem Pfade unz an die Traben erkenne ich al ir fuore: diu meiste menege enruochet wies erwirbet guot.
Pagina 229 - Grösse und Lob in vollendeten Tönen verkündet, dessen Ringen und Kämpfen verherrlicht und das Sinken und Zerfallen deutscher Macht in erschütternder Weise betrauert. Wir hoffen deshalb, dass das deutsche Volk die Errichtung eines Waltherdenkmals in Bözen unterstützen und fördern werde.
Pagina 374 - Section, uns thunlichst bis Ende Mai einsenden zu wollen. Zugleich erbitten wir die möglichst genaue Angabe der Zeitdauer der gemeldeten Vorträge, indem wir uns zu bemerken erlauben, dass wir, um nicht nachfolgende Redner zu schädigen, den Vorträgen nur die im Voraus geforderte Zeit glauben gewähren zu dürfen. Rostock, am 10. März 1875.

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