Immagini della pagina
PDF
ePub
[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Die Giebelgruppen

und andre

Griechische Gruppen und Statuen

erklärt von

F. G. Welcker,

TOR LIBRARY
NEW-YORK

Göttingen.

Verlag der Dieterichschen Buchhandlung.

1849.
LPH.

E

Vorrede.

In meiner Lage lebenslänglich als Universitätslehrer in kleinen Städten habe ich keine Auffoderung gefunden unedirte Monumente herauszugeben oder Museen nach der ganzen Reihefolge ihres Inhalts zu erklären. Dagegen hat mich die stets unterhaltne Neigung die Kunstdenkmäler in ihrem ganzen Umfang, besonders auch von Seiten ihres Sinns kennen zu lernen und zu ergründen, sehr oft und viel zur Prüfung der von Andern der Welt dargebotenen neuen so wie zur Erklärung der früher bekannten Werke geführt. Solche Arbeiten einzeln auch zu veröffentlichen haben mir häufig andre Untersuchungen in welche Bildwerke eingriffen, Anzeigen archäologischer Werke, die Theilnahme an dem archäologischen Institut in Rom und andre zufällige Umstände Anlass gegeben, und es liegt so eine unabsichtlich und planlos, nach und nach nach Gelegenheit angewachsene Reihe von Erklärungen von mir vor, die an Eigenthümlichkeit, Wichtigkeit, Manigfaltigkeit und zum Theil Schwierigkeit der Gegenstände wenigen Sammlungen von Mo

numenten, die bis jetzt erschienen sind, nachstehen möchte. Sie liegt vor, aber in einer so grossen Zerstreuung dass es mir zweckmässig schien, indem ich gestehen muss nur über sehr wenige dieser Erklärungen, seit den frühesten, meine Ueberzeugung geändert zu haben, sie geordnet nach Arten der Kunstwerke, als Statuen, Reliefe, Vasenbilder, zusammenzustellen. Es wird diess so geschehn dass ich auch bisher ungedruckte Erklärungen einzuschieben mir erlaube und dagegen die in den epischen Cyclus fallenden absondere, um diese einer vollständigen Zusammenstellung aller aus der Litteratur und den Ueberresten der Kunst zusammengesuchten Bildwerke, deren Inhalt auf das nachhomerische Epos zurückzuführen ist, einzuverleiben. In diesem Buch, wozu schon längst manche Anstalten getroffen und schon vor zehn Jahren einige Platten gestochen und viele Zeichnungen gemacht waren, müssen natürlich die Bildwerke ohne Scheidung nach den Arten nach ihrer mythischen Aufeinanderfolge geordnet werden. Dass aber gegenwärtig, wo aller Menschen Gedanken mit andern Dingen als Kunst und Alterthum erfüllt sind, ein erster Theil von meinen so einzig aus Liebe zur Kunst hervorgegangenen Arbeiten sich herauswagt und gleichsam vordrängt, ist nur zufällig; die Verabredung war getroffen und der Druck begonnen vor der eingetretnen Weltbewegung, die aber selbst die Ursache ge

« IndietroContinua »