Ausgewählte politische reden ...: Kommentar. 2. durchgesehene aufl. 1911

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B.G. Teubner, 1911
 

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Pagina 142 - Wie von unsichtbaren Geistern gepeitscht, gehen die Sonnenpferde der Zeit mit unsers Schicksals leichtem Wagen durch, und uns bleibt nichts als, mutig gefaßt, die Zügel festzuhalten, und bald rechts, bald links, vom Steine hier, vom Sturze da, die Räder wegzulenken. Wohin es geht, wer weiß es ? Erinnert er sich doch kaum, woher er kam.
Pagina 35 - Gewiß wird es besser werden; das verbürgt der Glaube an das vollkommenste Wesen. Aber es kann nur gut werden in der Welt durch die Guten.
Pagina 54 - Denn nur der große Gegenstand vermag Den tiefen Grund der Menschheit aufzuregen, Im engen Kreis verengert sich der Sinn, Es wächst der Mensch mit seinen größern Zwecken.
Pagina 35 - Es wird mir immer klarer, daß alles so kommen mußte, wie es gekommen ist. Die göttliche Vorsehung leitet unverkennbar neue Weltzustände ein, und es soll eine andere Ordnung der Dinge werden, da die alte sich überlebt hat und in sich selbst als abgestorben zusammenstürzt. Wir sind eingeschlafen auf den Lorbeeren Friedrichs des Großen, welcher, der Herr seines Jahrhunderts, eine neue Zeit schuf. Wir sind mit derselben nicht fortgeschritten, deshalb überflügelt sie uns.
Pagina 24 - Lebens hab ich dich gesichert, Ich gab mein Ritterwort, das will ich halten — Doch weil ich deinen bösen Sinn erkannt, Will ich dich führen lassen und verwahren, Wo weder Mond noch Sonne dich bescheint, Damit ich sicher...
Pagina 46 - Glocke. Es war ein Kind, das wollte nie Zur Kirche sich bequemen Und Sonntags fand es stets ein Wie Den Weg ins Feld zu nehmen. Die Mutter sprach: Die Glocke tönt, Und so ist dir's befohlen , Und hast du dich nicht hingewöhnt, Sie kommt und wird dich holen.
Pagina 140 - Setzen wir Deutschland in den Sattel! Reiten wird es schon können.

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