"Nie sollst du mich befragen...": Geheimnisse in der Familie und sozialpädagogische Perspektiven

Copertina anteriore
diplom.de, 3 mag 2000 - 103 pagine
Inhaltsangabe:Einleitung: Ich habe meine Ausführungen auf einige Fragestellungen hin ausgerichtet, die sich für mich bei der Auseinandersetzung mit dem Thema immer wieder in den Vordergrund gedrängt haben. Ich werde im folgenden versuchen, anhand dieser Kernfragen das Wesen und die Bedeutung von Geheimnissen in der Familie darzulegen und Perspektiven für den Umgang mit ihnen aufzuzeigen. Einen breiten Raum soll dabei die Einordnung in den Kontext der systemischen Familientherapie einnehmen, was eine theoretische Grundlegung erforderlich macht. Dem komme ich zu Beginn der Arbeit nach. In einem ersten großen Abschnitt setze ich mich mit den gängigen Theorien zur Beschreibung von familiärer Entwicklung und Interaktion auseinander. Dabei leitet mich die Frage, was in Familien passieren muß, damit es zu Störungen im Gleichgewicht der Familienbeziehungen kommt und Geheimnisse entstehen. In diesem Zusammenhang will ich untersuchen, inwieweit typische Phasen oder punktuelle Ereignisse als Auslöser von Familiengeheimnissen auszumachen sind. Gang der Untersuchung: Geht es im ersten Abschnitt um allgemeine strukturelle Grundlagen des "Untersuchungsobjekts Familie", so wird es im zweiten Abschnitt mit den Geheimnissen ernst: Was sind Geheimnisse? Und woran können sie identifiziert werden? Ich werde feststellen, daß nicht alles ein Geheimnis ist was nach einem Geheimnis aussieht- Wie ich schildern werde gibt es durchaus auch positive Aspekte im Umfeld der Familiengeheimnisse. Schwerpunktmäßig werden nachfolgend Geheimnisse auf ihr typisches Verhalten hin untersucht und ihnen Inhalte und Systemebenen zugeordnet. Es handelt sich hierbei um die Beschreibung eines dynamischen Modells von Familiengeheimnissen. In einem letzten großen Schwerpunkt werde ich mögliche Konsequenzen von Geheimnissen und den Umgang mit ihnen zur Diskussion stellen. Dies betrifft in besonderem Maße den Bezug zur Praxis der sozialen Arbeit, den ich an dieser Stelle herstellen und, wie es der Titel andeutet, Perspektiven für die Praxis entwickeln werde. Dieses generelle Anliegen ist auf keinen Fall dahingehend mißzuverstehen, als wollte ich eine Rezeptsammlung oder ein Manual für die Praxis erstellen, die den Leser von der Verantwortung für die eigene Planung und Auseinandersetzung entbindet! Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Verzeichnis der Abbildungen9 1.Einführung11 2.Etwas von Allem in Allem - Was ist Familie?16 2.1Einführung16 2.2Fragestellung - was ist [...]
 

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