Biographie und Bildungskultur: Personendarstellungen bei Plinius dem Jüngeren, Gellius und SuetonWalter de Gruyter, 18 mag 2012 - 418 pagine Welche Bedeutung kam dem biographischen Wissenssegment im Kontext der Bildungskultur des 2. Jh. n. Chr. zu? Welche Formen wurden von zeitgenössischen Autoren zur literarischen Präsentation von Personen gewählt? Unter dieser doppelten Leitfrage werden hier Personendarstellungen in den Briefen des jüngeren Plinius, dem Miszellanwerk des Gellius und den Kaiserbiographien Suetons in einer gattungsübergreifend angelegten Perspektive untersucht. Zu den Gemeinsamkeiten, die sich auf diese Weise beobachten lassen, gehören das normative Potential historischer Figuren, die Kommemoration von Zeitgenossen und die Interaktion mit den kommunikativen Rahmenbedingungen der römischen Kaiserzeit. Eine solche funktionsgeschichtliche Betrachtungsweise zeigt ferner, dass es sich bei vielen der Charakteristika der untersuchten Autoren, die bislang als Abweichungen von der jeweiligen Gattungstradition kritisiert wurden, um bewusste Entwicklungen handelt, die eng auf ihren gemeinsamen gesellschaftlichen und kulturellen Kontext bezogen sind. |
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... später auch bei Bernhard von Chartres nicht zur lähmenden Empfindung der eigenen Epigonalität , sondern gerade auf dem Gebiet der Literatur , die nicht zuletzt mit der Intention antritt , Wissensstoff zu vermitteln , zu einem ...
... später in aller Deutlichkeit benannt hat : „ The motives that induced Pliny to edit and publish his correspondence are not beyond conjecture . And the product carries its meaning on its face : a sympathic portrayal of the better people ...
... später ausführlicher beschäftigen werden . Die Personen , denen Plinius die Ehre einer ausführlichen Darstellung im Rahmen seiner veröffentlichen Korrespondenz zuteil werden läßt , bilden eine im großen und ganzen recht homogene soziale ...
... später in seine Sammlung übemommenen Schreiben offenbar eine Art Kuraufenthalt auf den Gütern eines befreundeten Standesgenossen in die Wege leiten wollte . Der Gedanke liegt daher nahe , daß es Plinius bei der Berücksichtigung dieses ...
... später Sueton und Gellius greift er neben der einzelnen Anekdote auch gerne auf die Technik der Reihung thematisch verwandter facta et dicta des jeweiligen 131 133 Protagonisten zurück , mit der er dem Rezipienten die. 128 S.O.S. 9ff ...
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