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III.

Altpersisch.

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Auch das altpersische alphabet pflegt man nach dem vorbilde des altindischen an zu ordnen. Es ist folgendes *) (vgl. Comp., nachtr. zu §§. 16. 132).

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(vor a, 2) M

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<< (vor u) r,

(vor

a, u)

(vor 2) v, E ç, « §, |-- ≈, ‹‹ h.

K? (Spiegel list qa, Lassen rpa, Oppert rthaha; komt nur in

'könig' vor);

nasal, nach Oppert 7).

? (nach Spiegel ein

bezeichnet, im inlaute

Die schrift geht von der linken zur rechten.

Im anlaute wird a durch

und außlaute bleibt es unbezeichnet; im inlaute und außlaute ist stäts ā.

Die schrift, teilweise noch silbenschrift, hat merfach verschidene consonantenzeichen je nach dem folgenden vocale; wo diß der fall ist, bezeichnet das vor und u nicht gebräuchliche consonantenzeichen zugleich den consonanten und folgendes a.

*) Spiegel, die altpersischen Keilinschriften u. s. f., Leipzig 1862 In disem werke findet man die übrige litteratur an gefürt.

Indogerm. Chrestomathie.

10

Im außlaute wird K- ÿ, nach h nur K-, für i, - uv für u geschrieben.

Im inlaute scheint uv für u zu stehen, z. b. M ̃ <TV-YE-YvV tuvm altbaktr. tūm (du).

=

ai und au wird an lautend durch und gegeben; nach consonanten durch das zeichen für consonant +a mit nach folgendem und z. b.

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Ob ein consonant mit oder one folgendes a zu lesen sei, drükt die schrift nicht auß; z. b. =YvV «Wartakhsatrā (Artaxerxes), nicht arata- oder aratkh-. Hier kann natürlich nur die einsicht in den bau der sprache oder vorhandene umschreibung in anderer sprache entscheiden. Vereinzelt finden sich so auch i und u nicht geschriben. Die schreibung schwankt bisweilen zwischen a und ā, u und uv, i und ij (vgl. das schwanken zwischen länge und kürze im altbaktrischen).

Vor anderen consonanten werden die nasale nicht geschriben; daß sie vorhanden waren, wird durch die griechischen umschreibungen erwisen; z. b. - YK- ka(m)buģija (Kaußions).

T

h steht oft da nicht, wo es zu erwarten war; zwischen vocalen aber auch da, wo im wol keine phonetische geltung zu komt, z. b. in der genitivendung -ahus zu dem u-stamme darajavu- ( Aagɛĩos).

Worttheiler ist.

Die zalzeichen sind (* bezeichnet nicht belegte zeichen) 1, 2, *W oder *WY 3, ▼ ↓

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*

4, *WY 5, WY 6,

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1

Um den raum diser seite zu nützen füge ich hier den schluß einer inschrift des Xerxes (D) mit übersetzung und erklärung der im glossar nicht vor kommenden worte bei.

Thātij Khsajārsā khsājathija: mām Auramazdā pātuv, uta-maij khsatram, utā tja manā kartam, utā tja maij pitra kartam, avaskij Auramazdā pātuv.

Es spricht Xerxes der könig: Mich schütze Auramazda, und mein reich, und das von mir gemachte, und das von meinem vater gemachte, das schütze Auramazda.

Khsajārsā, acc. -sām, nom. propr.; etymologie unsicher, vgl. jed. d. gloss. unter khsājathija-, mit welchem worte der erste teil dises nom. propr. in der wurzel überein stimt.

mām, §. 265.

pātuv, wurz. pa I, a; §. 275.

utā, vor maij zu uta verkürzt, altb. uta, altind. utá. maij, §. 265, locat. genit.

khsatra-, 10. ntr., altb. khšathra-, s. d.

tja s. hja im gloss.; tja nach den lautgesetzen für tjat, §. 264,

s. 626.

kar-ta-m s. gloss. u. §. 224.

pitra s. im gloss. pitar-.

avaskij, grundf. avat-kit, -kij, acc. nom. sg. ntr. des pronominalst. ki-, veralgemeinernde partikel, avas-, one -kij ava, acc. nom. sg. ntr. des pronominalst. ava-; s. gloss.

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