Upsala universitets årsskrift

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Akademiska bokhandeln, 1926

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Pagina 172 - Lange genügte es auch mir, nur die Vernunft gefunden zu haben, und die Gleichheit des Einen Daseins als das Einzige und Höchste anbetend, glaubte ich, es gebe nur Ein Rechtes für jeden Fall, es müsse das Handeln in allen dasselbe sein, und nur weil jedem seine eigne Lage, sein eigner Ort gegeben sei, unterscheide sich einer vom andern.
Pagina 258 - Das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht verborgen, noch zu ferne, noch im Himmel, daß du möchtest sagen: Wer will uns in den Himmel fahren und es uns holen, daß wir es hören und tun?
Pagina 236 - So wie kein Mensch als Individuum zur Existenz kommen kann ohne zugleich durch denselben Aktus auch in eine Welt, in eine bestimmte Ordnung der Dinge und unter einzelne Gegenstände versetzt zu werden; so kann auch ein religiöser, Mensch zu semer Individualität nicht gelangen, er wohne denn durch dieselbe Handlung sich auch ein in irgendeine bestimmte Form der Religion.
Pagina 228 - Alles Endliche besteht nur durch die Bestimmung seiner Grenzen, die aus dem Unendlichen gleichsam herausgeschnitten werden müssen. Nur so kann es innerhalb dieser Grenzen selbst unendlich sein und eigen gebildet werden, und sonst verliert ihr alles in der Gleichförmigkeit eines allgemeinen Begriffs.
Pagina 173 - So ist mir aufgegangen, was jetzt /meine höchste Anschauung ist, es ist mir klar geworden, daß jeder Mensch auf eigne Art die Menschheit darstellen soll, in einer eignen Mischung ihrer Elemente, damit auf jede Weise sie sich offenbare und wirklich werde in der Fülle der Unendlichkeit alles, was aus ihrem Schoße hervorgehen kann.
Pagina 237 - Weil nämlich jede Anschauung des Unendlichen völlig für sich besteht, von keiner ändern abhängig ist und auch keine andere notwendig zur Folge hat; weil ihrer unendlich viele sind...
Pagina 5 - So behauptet sie ihr eigenes Gebiet und ihren eigenen Charakter nur dadurch, daß sie aus dem der Spekulation sowohl als aus dem der Praxis gänzlich herausgeht, und indem sie sich neben beide hinstellt, wird erst das gemeinschaftliche Feld vollkommen ausgefüllt, und die menschliche Natur von dieser Seite vollendet.
Pagina 169 - Immer mehr zu werden was ich bin, das ist mein einziger Wille...
Pagina 232 - Anschauung ist und bleibt immer etwas Einzelnes, Abgesondertes, die unmittelbare Wahrnehmung, weiter nichts; sie zu verbinden und in ein Ganzes zusammenzustellen, ist schon wieder nicht das Geschäft des Sinnes, sondern des abstrakten Denkens.
Pagina 238 - ... nicht anders zustande gebracht werden, als dadurch, daß irgendeine einzelne Anschauung des Universums aus freier Willkür...

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