Ferdinand Hand's Lehrbuch des lateinischen stils ...

Copertina anteriore
H. Costenoble, 1880 - 287 pagine
 

Altre edizioni - Visualizza tutto

Parole e frasi comuni

Brani popolari

Pagina 157 - Graf, daß zum Streiten und Jagen Das Roß ich beschritte fürderhin, Das meinen Schöpfer getragen! Und magst du's nicht haben zu eignem Gewinst, So bleib' es gewidmet dem göttlichen Dienst! Denn ich hab...
Pagina 7 - Anstrengungen, welche sie machen muß, um dem Deutschen zu genügen, anschaulicher zur Einsicht in die Schätze der Gegnerin; in keiner bringt der Kampf die eigenen Kräfte mehr ans Tageslicht. Der Deutsche verzichte auf das Lateinschreiben, und er verzichtet zugleich auf ein aus dem Gegensatz zu gewinnendes Wissen von dem, was seine Sprache so reich macht, und auf eine stets sich mehrende Erkenntnis der im Lateinischen verfügbaren Kräfte.
Pagina 232 - Thoren. Im Herzen kündet es laut sich an: Zu was Besserem sind wir geboren) Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht.
Pagina 7 - Sprachen; jede mißt in diesem Ringen ihre Kraft an der Gegnerin, und durch die Forderungen, welche von dieser gestellt werden, kommen ihr die Mittel, über welche sie selbst verfügt, immer vollständiger zur Kenntnis. Und zwar kommt das Maß dieser Mittel nur dann recht an den Tag, wenn sich heterogene Sprachen messen, nicht eine reiche mit einer reichen, nicht eine moderne mit einer modernen; denn beide tauschen und vergleichen sich zu leicht. Somit ist zum fruchtbaren Kampfe mit dem Deutschen...
Pagina 163 - Attribntiviim, steht dieses jenem voraus; wo das Attributivum für sich betrachtet und beigegeben wird, steht es nach. Andere Sprachen wählen für die erstere Form häufiger die Composition eines Wortes, wie eich Wohlthat and beneficium , böswillig und malevolus entsprechen.
Pagina 233 - Von den Gründen, auf welche das Bedürfniß eines Gesetzbuchs für Deutschland gebaut zu werden pflegt, ist im vorigen Abschnitt gesprochen worden: wir haben jetzt die Fähigkeit zu dieser Arbeit zu untersuchen. Sollte es an dieser fehlen, so müßte durch ein Gesetzbuch unser Zustand, den wir bessern wollen, nothwendig verschlimmert werden.
Pagina 191 - Schönheit erkennen läßt; so finden wir auf der einen Seite, daß Schönheit in aller Darstellung auf der freien Verbindung mannichfaltiger Theile zu einer Einheit beruht; auf der andern, daß dieses Ganze von innerem Leben, welches sich als Anmuth und Würde und als Charakteristisches kund thut, beseelt ist.
Pagina 20 - Kunstwerten der Geist der Völker mehr oder minder klar und deutlich ab; allein mit der Sprache und ihren Werken verglichen sind diese Offenbarungen des Volksgeistes schwach und dürftig. Dieser Vorzug der Sprache beruht ganz besonders auf der Natur des Lautes...
Pagina 233 - Genüge zu tun habe, gib der Welt, auf die du wirkst, die Richtung zum Guten, so wird der ruhige Rhythmus der Zeit die Entwickelung bringen.
Pagina 218 - Nichts versteckt bleiben; ohne diese Klarheit wird eine Anordnung stets unwirksam bleiben, wie der Maler bei einer noch so kunstvollen Composition seine Zwecke verfehlt, wenn nicht jeder Theil unter sein gehöriges Licht tritt. Deshalb wird 3. ein drittes Gesetz in der Bedeutsamkeit wirksam. Die Figuren und Gruppen müssen, wie im Gemälde, so in der Rede, nach ihrer Bedeutung mehr oder weniger Licht und Farbe erhalten, mehr oder weniger hervortreten.

Informazioni bibliografiche