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J. F. Herbart's

kleinere philosophische Schriften.

Zweiter Band.

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Philporphing

Preiss

7-24-46
55713

Vorrede.

Ueber den grössten Theil der in diesem zweiten Bande enthaltenen Schriften und Abhandlungen, von welchen die Mehrzahl bis jetzt noch ungedruckt war, werden mit Beziehung auf das schon in der Einleitung zum ersten Bande Gesagte, wenige kurze Bemerkungen genügen; nur bei einigen scheinen einige erläuternde Zusätze nicht ganz überflüssig zu seyn. Zu den letzteren gehören sogleich die beiden im Jahre 1814 gehaltenen Reden über den freiwilligen Gehorsam als Grundzug üchten Bürgersinnes in Monarchien, und über Fichte's Ansicht der Weltgeschichte. (No. I. und III.) Beide wurden zu einer Zeit gehalten, wo es eben gelungen war, das Joch einer drückenden Fremdherrschaft von Deutschland abzuschütteln, und wo die Hoffnungen einer neuen bessern Zeit selbst von dem Gefühle der Erschöpfung, welches der harte Druck und die Anstrengungen des Kampfes zurückgelassen hatten, sich nicht wollten hemmen lassen. Dass nun Herbart, den der Glanz der Napoleonischen Macht niemals geblendet hatte, den Befreiungskampf, den Kampf um die nationale Selbstständigkeit mit inniger Theilnahme begleitete, dafür legen diese kurzen Reden Zeugniss ab. Auch die Hoffnungen Deutschlands theilte er; er theilte sie in dem Grade, als er die schlichten und ehrlichen Gesinnungen des Rechts, der Billigkeit, der aufrichtigen Eintracht, des wahren, rückhaltslosen Gemeingeistes sowohl bei denen, die an der Spitze der Staaten stehen, als bei dem Volke voraussetzen zu dürfen glaubte. Aber zu

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