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verse, die bestimmtesten und klarsten ausdrücke des dichters, die sich gar nicht hinwegdeuten lassen, scheinen für sie und die wahnwitzige manier ihre fragen und antworten unterzubringen gar nicht zu existieren. fast jedes blatt unserer ausgabe legt davon zeugnis ab, und von den vielen dort vorliegenden proben wollen wir zur erläuterung des gesagten nur eine herausheben, die worte des Achilleus A 298 ff.

χερσὶ μὲν οὔ τοι ἔγωγε μαχήσομαι εἵνεκα κούρης,

sit

οὔτε σοὶ οὔτε τῳ ἄλλῳ, ἐπεί μ ̓ ἀφέλεςθέ γε δόντες· τῶν δ ̓ ἄλλων ἅ μοι ἔςτι θοῇ παρὰ νηὶ μελαίνη, τῶν οὐκ ἄν τι φέροις ἀνελὼν ἀέκοντος ἐμεῖο. das ist alles klar und unzweideutig, aber diese grammatiker venia verbo haben doch ihre fragen angebracht s. 12, 1 ff.: dià tí ὁ Ἀχιλλεὺς τὴν μὲν Βρισηίδα φησὶ δώσειν — χερσὶ μὲν οὔ τοι ἔγωγε μαχέσομαι εἵνεκα κούρης – τῶν δ ̓ ἄλλων ἅ μοί ἐστι θοῇ παρὰ νηί μελαίνῃ οὐδὲν προϊεσθαί φησιν ἄνευ πολέμου, καίτοι περὶ τὴν Βρισηίδα τῶν ἄλλων μᾶλλον σπουδάζων; auf diese ungereimte frage haben sie nun unter anderm folgende ungereimte antwort gegeben: ῥητέον οὖν ὅτι, ὅπως μὴ ἀκρατὴς εἶναι δοκῇ, ἀποδοῦναι (?), εἰ καὶ πλείω τῶν ἄλλων, ὧν φησὶ φείδεσθαι, προσίετο· καὶ ὅτι νόμος ἦν τῷ βασιλεῖ ἐξαιρεῖσθαι τὰ πρῶτα. ἐγένετο δ ̓ ἂν πάντα τὰ τῶν αἰχμαλωτίδων ἀναδάειμα τῆς Χρυσηίδος ἀποδοθείσης, ὥστε παρηνόμει μὴ δοὺς τὴν αἱρε θεῖσαν ὑπὸ τοῦ βασιλέως usw. achtet man hier auf die art ihres citierens, so sieht man klar und deutlich: die worte worauf hier alles ankommt ἐπεί μ ̓ ἀφέλεςθέ γε δόντες existieren für diese herren gar nicht, und nur mit absichtlicher nichtbeachtung derselben war es möglich ihren unsinn zum besten zu geben. und so kann man eine grosze menge von fällen ähnlicher art beobachten: denn nur böchst selten regt sich bei diesen obscuren wortmachern das gewissen, wie zb. zu Γ 306

ἤ τοι ἐγὼν εἶμι προτὶ Ἴλιον ήνεμόεσσαν

ἄψ, ἐπεὶ οὔ πω τλήσομ ̓ ἐν ὀφθαλμοῖςιν δρᾶσθαι

μαρνάμενον φίλον υἱόν.

warum Priamos weggehen will, ist doch so wunderbar klar und einfach ἐπεὶ . . υἱόν. man vergleiche nun damit die anstösze welche diese scholastische weisheit daran genommen bei S. s. 61, 14. dem schreiber von A war, wie es scheint, dieser unsinn doch zu stark, daher ist das scholion dort auf einen sehr bescheidenen umfang beschränkt: διὰ τί χωρίζεται ὁ Πρίαμος; καὶ οἱ μέν φασιν ὅτι ἵνα ἀφ ̓ ὕψους κρεῖττον θεωρήσῃ ἀπὸ τῆς πόλεως τὴν μονομαχίαν, οἱ δὲ ἵνα φυλάξῃ τὰ τείχη, und er schlieszt mit den bedeutungsvollen worten: ἄλλοι δὲ τὴν Ομηρικήν λύσιν προΐςχονται, τὸ οὔπω τλήσομ ̓ ὀφθαλμοῖςιν ὁρᾶς θαι. ὅπερ ἄμεινον. leider finden sich dergleichen wohl angebrachte urteile nur höchst selten: ich kann nur noch auf Δ 88 s. 71, 6 verweisen: ἄλλοι δὲ καὶ αὐτοῖς τοῖς Ὁμήρου λύουσι λέγοντες προειρηκέναι τὸν ποιητὴν πειρᾶν

αἴ κεθέλῃσι (? Δ 66. 71), οὐχὶ πείθειν. man darf sich am ende auch nicht wundern, wenn eine polemische tendenz gegen diese unselige manier hier nicht zu worte kommt. nur in einem von S. in die samlung aufgenommenen scholion glaube ich eine solche gefunden zu haben. mit welch jammervollem unsinn sie die worte des dichters Z 234 verunstaltet, möge man bei S. s. 96 ff. selbst nachlesen. s. 97, 14 steht nun ein scholion, das mir ganz besonders beachtenswert. scheint und das ich deswegen hier ganz mitteile: ἀεύμφορον δοκεῖ εἶναι ἄφρονας καλεῖν τοὺς λαμπροὺς τὰς ψυχὰς καὶ ἀποκλείειν τὰς μεγαλοψυχίας τῶν ξένων πρὸς ἀλλήλους. οἱ μὲν οὖν ἀπὸ τῆς λέξεως λύουσι τὸ ἐξέλετο ἀποδιδόντες τὸ ἐξαίρετον καὶ ἔκκριτον ἐποίησε, βιαίως πως (πάνυ Bekker). οἱ δὲ περίφρασιν εἶναι· Γλαύκω φρένας ἐξέλετο· μὴ γὰρ ἀμειψάμενος ἀλλ ̓ ἀπειθήκας ἀνηρέθη ἄν, πολὺ βιαιότερον ἀποδιδόντες. οἱ δὲ πρὸς τὸν καιρόν, ὅτι ὁ χρυσὸς ἐπιτηδειότερος πρὸς τὸν πόλεμον διὰ το στίλβον τῶν ὅπλων. ἐμοὶ δὲ οὐδ ̓ οὕτως καλῶς· «καὶ γάρ τε Λιταί εἰς Διὸς κουραι μεγάλοιο, χωλαί τε ῥυcαί τε παραβλῶπές τ ̓ ὀφθαλμώ» (Ι 502. 503). so wenig wie der bg. kann ich den schlusz dieses scholions erklären; wenn der schreiber aber mit diesem citate auf dieses unselige treiben den zorn des himmels herabruft und diese herren für ihre άτη und ihre sünden an die Λιταί verweist, so entspricht das ganz seinem polemischen standpunkte, der sich klar und deutlich in den kurzen urteilen βιαίως usw. ausspricht. nie ist nach meiner überzeugung ein wort von einem erklärer schändlicher gemisbraucht worden als dasjenige worauf S. als auf das untrügliche merkmal Porphyrischer weisheit öfters hinweist: s. 107 anm. «quod Porphyrium aliis locis recte premere videmus ὡς αὐτὸς ὁ ποιητὴς ἑαυτὸν ἐξηγεῖται» und s. 118 anm. schon die ganze tendenz dieser ζητήματα wie die ausführung im einzelnen schlägt demselben so offen in das gesicht, dasz man sich ehrlich gestehen musz, dasz es nichts weiter ist als eine leere, nichtssagende phrase, die nur dann verzeihlich ist, wenn wir den in ihr enthaltenen gedanken auch wirklich ausgeführt sehen und statt eines unfruchtbaren ζήτημα einmal auch eine ordentliche und halbwegs vernünftige erklärung vor uns haben, wie zb. Z 201 bei Dindorf III 292 ἀξιῶν δὲ ἐγὼ Ομηρον ἐξ Ομήρου σαφηνίζειν αὐτὸν ἐξηγούμενον ἑαυτόν. heiszt es denn aber nicht nach der amme der Hekabe fragen, wenn wir zu den worten Β 308 ἔνθ ̓ ἐφάνη μέγα τῆμα, δράκων ἐπὶ νῶτα δαφοινός bei S. s. 36, 22 lesen : δράκων: τούτῳ τὸ ὄνομα ὁ Πορφύριος ἐν τοῖς ζητήματί φησι (θένιος. οὕτως γὰρ ἱστόρηται Διονυσίῳ ἐν τῷ ε' τῶν ἀπόρων —?

Etwas günstiger musz sich freilich das urteil gestalten, wenn wir nach den von unsern scholien benutzten quellen fragen, und hier verdient es anerkennung, dasz der hg. durch beständige hinweise auf das werk des Aristonikos uns diese aufgabe wesentlich erleichtert hat. wie bereits oben angedeutet, ist die gesunde alexandrinische kritik, so weit sie durch Aristarch vertreten ist, allen jenen ζητήματα

aus dem wege gegangen, die an und für sich müszig nur von der reinen ostentation mit gelehrsamkeit und scharfsinn dictiert zu sein schienen; dagegen berührte sie und muste sie fragen berühren, die noch bis auf den heutigen tag die erklärer beschäftigen und in atem halten, wie zb. s. 53, 15 πρὸς τὸ ζητούμενον «ἑκὼν οὐκ ἄν τις ἕλοιτο». 84, 6 Πυλαιμένης, περὶ οὗ πολλοὶ τῶν ἀρχαίων ἐζητήκασι. s. 147, 10 διὰ τὸ πολυθρύλητον ζήτημα καὶ τὰς γεγονυίας ἀποδόσεις. 103, 1 ὅτι ἄπορον ποῖον χόλον; λύοιτο δ ̓ ἂν ἐξ ὑποθέσεως usw. es war also ganz natürlich, wenn spätere samler und verfertiger von dergleichen ζητήματα dieses material aus früher und frühester zeit benutzten. aber gerade in der alexandrinischen epoche musz dasselbe nicht besonders reich gewesen sein: denn Aristarch hat ja vielen dergleichen fragen durch scharfsinnige erklärung oder kühne athetese ein für allemal das lebenslicht ausgeblasen, und ich kann daneben auch den verdacht nicht unterdrücken, dasz wir heute in dem werke des Aristonikos gar manches, was in dieses dunkle und unerfreuliche gebiet einschlägt, lesen, was, obwohl als ansicht Aristarchs vorgetragen, den gerechtesten bedenken und zweifeln unterliegt. und was hat es denn wunderbares, wenn Aristonikos, der ohnehin nicht so genau, wie man gewöhnlich annimt, über die σημείωσις Aristarchs unterrichtet war, der in einer zeit lebte wo die dumme manier der ζητήματα und λύσεις ganz besonders im schwange war, dieser zeit auch seinen tribut zahlte und einer modethorheit zu liebe dinge in sein werk einschmuggelte, die demselben in den augen der damaligen grammatiker einen ganz besondern wert verleihen musten? diesen gedanken wird man schwer los, wenn wir Δ 457 πρῶτος δ' Αντίλοχος Τρώων ἕλεν ἄνδρα κορυστήν bei Aristonikos erläutert sehen: ὅτι οὐ κατὰ τὸ τυχόν πρῶτον Αντίλοχον ἀναιροῦντα παράγει, ἀλλ' ὅτι τάχιστον αὐτὸν παρασυνίστησι διὰ τῶν ἄλλων καὶ εὐκίνητον: das deckt sich teilweise mit der weisheit des Porphyrios, die zu diesem verse erhalten ist. bedenkt man aber das wort Aristarchs, das er über die unnützen grübeleien über den anfang des schiffskatalogs geäuszert: ὁ δὲ Ἀρίσταρχός φησι κατὰ ἐπιφοράν (vgl. Β 45 . . ἀλλὰ κατ ̓ ἐπιφοράν ἐστι ποιητικῆς ἀρεσκείας) αὐτὸν τὴν ἀρχὴν ποιήσασθαι. εἰ γὰρ καὶ ἀπ ̓ ἄλλου ἔθνους ἤρξατο, ἐζητοῦμεν ἂν τὴν αἰτίαν τῆς ἀρχῆς, so wird man wohl an der richtigkeit des scholions von Aristonikos zweifeln dürfen. denselben gedanken werde ich nicht los bei dem scholion zu Z 265 μή μ' ἀπογυιώσης μένεος, ἀλκῆς τε λάθωμαι, über welchen vers sich Porphyrios in breiter langweiligkeit ergeht; damit stimmt nun wieder zum teil Aristonikos: πρὸς τὸ δοκοῦν μάχεσθαι· ἡ γὰρ Εκάβη λέγει « μένος μέγα οἶνος ἀέξει» (ν. 261), ὁ δὲ Εκτωρ «μή μ' ἀπογυιώσης». ἔτι δὲ διάφορα τὰ λέγοντα πρόσωπα καὶ ἑκάτερον πρός τι εἴρηται. nicht unmöglich ist es, dasz eine nach dieser seite unternommene untersuchung uns vollständig darüber aufschlusz gibt.

Aber auch sonst überraschen uns manchmal diese scholien des

Porph. durch gute beobachtungen und bemerkungen, die auf Aristarch zurückgeben. freilich kann man mit der art und weise, wie dieselben zu den lúcЄIC verwendet werden, öfters nicht einverstanden sein. in dieser beziehung ist das scholion zu Δ 51 ἢ τοι ἐμοὶ τρεῖς μὲν πολὺ φίλταταί εἰς πόλης bemerkenswert, welches bei S. s. 69 f. also lautet: διὰ τί ὁ μὲν Ζεὺς μίαν, ἡ δὲ Ἥρα τρεῖς ἔχειν φησὶ πόλεις φιλτάτας, καὶ ἡ μὲν Ἑλληνίδας, ὁ δὲ βάρβαρον; ἔδει γὰρ τὰς κρείσσονας τὸν βασιλέα τῶν θεῶν ἔχειν φιλτάτας. ῥητέον δὲ ὅτι εὐπρεπῆ βουλόμενος περιθεῖναι αὐτῇ τὴν αἰτίαν τῆς ὀργῆς ὁ ποιητὴς καὶ οὐχ ἣν ὁ μῦθος ἀναπλάττει, ὡς ἄρα διὰ τὸ μὴ προτιμηθῆναι τῆς Ἀφροδίτης ἐπὶ τῇ κρίσει τοῦ κάλλους Τρωςὶν ἐχαλέπαινεν, ἐπίτηδές φησιν αὐτὴν τάς πόλεις φιλεῖν, περὶ ἃς τὸ ἀδίκημα τὸ κατὰ τὴν Ἑλένην γέγονε. εύμψηφα δὲ τούτων κἀκεῖνα, ἐν οἷς αὐτὴν ποιεῖ λαμβάνουσαν τὸν κεςτὸν παρὰ τῆς Ἀφροδίτης, ἵνα τῷ Διὶ μᾶλλον οὕτως ἐπέραςτος φανείη. οὐ γὰρ ἦν εἰκὸς τὴν δεομένην τῆς βοηθείας τῆς παρ ̓ αὐτῆς ἐπὶ τῷ ἀρέσαι τῷ ἀνδρὶ έναγανακτεῖν ἡττηθεῖαν ἐπὶ τῇ τοῦ κάλλους κρίσει. ὁ δὲ Ζεὺς μίαν λέγων πόλιν φιλεῖν ἐξαίρει τὴν χάριν. οὐχ οὕτω γὰρ ὁ ἀπὸ πολλῶν διδούς τι θαυμάζεται ὡς ἀπὸ ὀλίγων. ὥστε ἀμφότεροι ῥητορικῶς κατασκευάζουσιν· ἡ μὲν γὰρ πολλὰς ἀντὶ μιᾶς προήσεσθαί φησιν, ὁ δὲ τὴν μίαν, ἣν καὶ μόνην ἔχει, χαριεῖσθαι. zu den worten über die κάλλους κρίσις bemerkt S.: 'res Aristarcho observata, v. Ariston. v. 52', und das ist eine allgemein bekannte sache. aber man achte einmal darauf, wie diese feine beobachtung Aristarchs hier benutzt wird. bezeichnend sind in dieser beziehung die worte τὴν αἰτίαν τῆς ὀργῆς καὶ οὐχ ἣν ὁ μῦθος ἀναπλάττει . . ἐπίτηδές φησιν αὐτὴν τάς πόλεις φιλεῖν. demnach finden wir hier die ansicht vertreten, dasz der dichter, um die opɣn der Here zu erklären, eigentlich zwei versionen folgen konnte: 1) derjenigen welche der μῦθος ἀναπλάττει und die demnach ebenfalls dem dichter bekannt sein muste, 2) derjenigen der er hier gefolgt ist, und das letztere hat er ἐπίτηδες gethan; dasz damit aber Aristarchs bemerkung geradezu auf den kopf gestellt wird, ist klar: ὅπερ οὐκ οἶδεν "Ομηρος heiszt es Δ 51 und an andern stellen. auffallend finde ich in diesem scholion die worte εύμψηφα . . κάλλους κρίσει. sie enthalten, so viel ich sehe, die begründung dafür dasz die κάλλους κρίσις Homer nicht bekannt war, was aber dem vorausgehenden insofern zu widersprechen scheint, als da die bekanntschaft des dichters mit dieser version angenommen, das verschweigen aber als ein absichtliches dichterisches kunststück gedeutet wird. sollten wir da nicht eine für sich bestehende bemerkung vor uns haben, die in das scholion später hineingeraten ist, indem ja der gedanke ὁ δὲ Ζεὺς μίαν λέγων . . sich ganz gut an das vorausgehende anschlieszen würde? nach κάλλους κρίσει ist wahrscheinlich ein fragezeichen zu setzen. einen anhaltspunkt dafür gewinnen wir aus V zu = 194. zu dem zwiegespräch zwischen Here und Aphrodite ist da bemerkt: . . πῶς δὲ ἡ καλοῦσα αὐτὴν τέκνον (ν. 190) περὶ κάλλους ἤμελλεν ἐρίζειν αὐτῇ, πῶς δὲ

τὸν κεκτὸν ἔχουσα addidit Bekker) ἐν ᾧ καὶ Δία νικᾷ οὐκ ἤμελλεν αὐτῆς περιέσεσθαι. νεωτερικὴ οὖν ἡ κρίσις. da wir zu Ω 25 bei Aristonikos unter anderm lesen: πολλαχῇ γὰρ ἂν ἐμνήσθη, so ist es gar nicht unwahrscheinlich, dasz Aristarch auch diese stelle für die entscheidung der angeregten frage herangezogen hat.

Gar keine beachtung hingegen verdienen die scholien des Porphyrios, wo sie gegen glückliche von Aristarch festgestellte athetesen polemisieren: das ist in der regel schwaches kindisches gerede, das von einer unmöglichkeit sich in eine andere verliert, nur um der gesunden vernunft und der scharfen kritischen methode ein schnippchen zu schlagen, und darum sollen sie uns auch hier nicht weiter beschäftigen.

Dagegen ist mir eine andere viel wichtigere und bedeutendere sache öfters aufgefallen, die ich hier nur deswegen zur besprechung heranziehe, um über dieselbe das urteil competenter richter zu provocieren: von der entscheidung dieser frage hängt es ab, ob die wissenschaft in der samlung Schraders ein gelungenes oder ein nach princip und anlage verfehltes werk erblicken wird. ich gebe demnach sine studio et ira folgende punkte zu bedenken. Θ 70 f. ἐν δ ̓ ἐτίθει δύο κῆρε τανηλεγέος θανάτοιο,

Τρώων θ ̓ ἱπποδάμων καὶ Ἀχαιῶν χαλκοχιτώνων,

ἕλκε δὲ μέσα λαβών· ῥέπε δ ̓ αἴςιμον ἦμαρ Αχαιών.
αἱ μὲν Ἀχαιῶν κῆρες ἐπὶ χθονι πουλυβοτείρη
ἑζέσθην, Τρώων δὲ πρὸς οὐρανὸν εὐρὺν ἄερθεν.

dazu haben wir mehrere scholien: Ven. A bemerkt zu v. 70 über die δύο κρε: μίαν ὑπὲρ ἑκατέρου στρατεύματος· καὶ ὅτι τὰς θανατηφόρους μοίρας λέγει. ὁ δὲ Αἰσχύλος νομίσας λέγεσθαι τὰς ψυχὰς ἐποίησε τὴν Ψυχοστασίαν, ἐν ᾗ ἐστὶν ὁ Ζεὺς ἱστὰς ἐν τῷ Ζυγῷ τὴν τοῦ Μέμνονος καὶ Ἀχιλλέως ψυχήν. Ven. A bemerkt zu v. 73. 74: ἀθετοῦνται, ὅτι ὑπὲρ ἑκάστου στρατεύματος κῆρα Ζυγοστατεῖ ὁ Ζεύς, οὐ πλείους, ὡς ἐπὶ Ἀχιλλέως και Εκτορος (Χ 210). ὁ δὲ διασκευαστὴς ἐξέλαβε πολλάς. εἰ δέ τις δύο ὑπὲρ ἑκατέρου ἵστασθαι φήσει, δυόμενος τὴν σύγχυσιν τοῦ δυϊκοῦ σχήματος, ἄλογον. πρὸς τί γὰρ δύο, ἀλλ ̓ οὐ μία; wem gehören diese scholien? es ist noch nie ein zweifel darüber laut geworden und er wird wohl auch nie laut werden, dasz sie dem Aristonikos gehören. im Ven. B lesen wir unter anderm die worte (S. s. 117 f.): πρὸς Αἰσχύλον Ψυχοστασίαν γράψαντα καὶ τὸ κήρ ἀκούσαντα οὐκ ἐπὶ τῆς μοίρας λεγόμενον ἀλλ ̓ ἐπὶ τῆς ψυχῆς, ὅτι θηλυκῶς μὲν ἡ κήρ . . ἀλλὰ δύο κῆρα διὰ τοῦ ᾶ. καὶ αὐτὸς δὲ ἐξηγήσατο τίς ἡ κήρ, εἰπών «ῥέπε δ ̓ αἴςιμον ἦμαρ Ἀχαιῶν». ἀντὶ γὰρ τοῦ φάναι ῥέπε δ ̓ ἡ κὴρ τῶν Ἀχαιῶν μεταλαβὼν ἔφη «ῥέπε δ' αἴςιμον ἦμαρ Ἀχαιῶν». wem gehört dieses scholion (von B) das wir in B* lesen ? lassen wir die worte s. 118 z. 1-4 bei seite, so sagen wir: dem Aristonikos. wie so oft im Victorianus und Townleanus sind die gedanken desselben auch in B mit andern worten wiedergegeben, und ähnlich verhält es sich auch mit dem von S. aus B zu X 209

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