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Der Plan und Zweck meiner griechischen und römischen Zeittafeln ist von mir theils in den Vorreden zu den ersten Auflagen derselben (1835 und 1841) theils in meinen Schriften „,Ueber den Geschichtsunterricht auf Gymnasien" (Halle 1849) und „,Zur Reform unserer Gymnasien" (Jena 1874) ausführlich dargelegt worden. Ich wiederhole daher hier nur, dass nach meiner dort entwickelten Ansicht der geschichtliche Unterricht in der Prima, nachdem in den vorausgehenden Classen durch eine Uebersicht über das gesammte historische Gebiet in geeigneter Weise der Grund gelegt worden, den Schülern einen Einblick in die historische Kritik gewähren und damit, soweit es auf dieser Stufe möglich, ihr historisches Urtheil ausbilden soll; dies kann aber aus den eben dort angegebenen Gründen nur an der Geschichte der beiden alten klassischen Völker und durch eine erste Einführung in die Quellen derselben geschehen, und hierzu also sollen die Zeittafeln durch die Angabe und kurze Charakteristik der Quellen, durch den Nachweis derselben für die einzelnen Thatsachen und durch Mittheilung besonders instructiver Stellen aus denselben Lehrern und Schülern als Hülfsmittel dienen.

Ausserdem habe ich nur zu bemerken, dass der literar-historische Theil in der zweiten und dritten Auflage von dem mir ehedem collegialisch eng verbundenen, der gelehrten Welt leider durch einen frühen Tod entrissenen Professor Corssen bearbeitet worden ist, dass die dritte Auflage durch Herrn Professor Dr. G. Hertzberg in Halle mehrfache dankenswerthe Zusätze und Verbesserungen erhalten hat, und dass die vierte Auflage ihrem ganzen Umfange nach von meinem Sohne, Professor Hermann Peter, besorgt worden ist, welcher mir auch für diese fünfte Auflage besonders hinsichtlich des literar-historischen Theils seine Unterstützung gewährt hat.

Aus dem Umstande, dass die Zeittafeln sich über 40 Jahre im Gebrauch erhalten und dass beide in neuester Zeit eine fünfte Auflage nöthig gemacht haben, darf ich wohl den erfreulichen Schluss ziehen, dass sie einigen Nutzen gestiftet. Mögen sie sich auch ferner den wahren Zwecken des Gymnasiums förderlich erweisen!

Jena, im Mai 1877.

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C. Peter.

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